Was für ein Drama am Zwölferkogel in Saalbach-Hinterlgemm. Conny Hütter raste am Samstag doch noch zu Abfahrts-Kristall und luchste Lara Gut-Behrami im Weltcup-Finale doch noch den Sieg ab.
Cornelia Hütter hat Lara Gut-Behrami die Abfahrtswertung noch abgejagt. Die Steirerin gewann am Sonntag mit einem Totalangriff das letzte Weltcup-Saisonrennen, die Schweizerin landete nur auf Platz 17. Für die ÖSV-Frauen wurde es ein großer Erfolg, denn mit Christina Ager (+0,50/4.), Stephanie Venier (+0,62/5.) und Mirjam Puchner (+0,63/6) landeten vier in den Top 6 bei der WM-Generalprobe.
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Zu zittern galt es aber bis zum Schluss, weil immer wieder Läuferinnen oben Bestzeiten hatten. Als dann Gut-Behrami aus dem Top 15 gefallen war und nur noch eine Athletin oben war und Hütter sich Platz zwei erlauben hätte können, atmete sie im kollektiven ÖSV-Jubel auf.
Erste Kugel im Speedmetier für ÖSV seit 2019
Gut-Behrami reist damit mit den drei Kristallkugeln für Gesamtweltcup, Super-G und Riesentorlauf ab. Für die ÖSV-Frauen ist es die erste im Speedmetier seit Nicole Schmidhofer 2019 in der Abfahrt.
Das Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm endet mit einer Absage. Die letzte Ski-Abfahrt der Herren fiel heute im Glemmtal aufgrund von Wetterkapriolen aus. In Planica holte sich Daniel Huber in …
Dem Wunsch der Trainer nach einer Startzeit um 09.00 Uhr, wo die Bedingungen ideal gewesen wären, wurde nicht nachgekommen, weil die TV-Übertragung mit jenem des Skifliegens in Planica kollidiert hätte. Als dann um 11.15 Uhr gestartet werden sollte, war bereits Wind aufgekommen, weshalb wegen der flackernden Fahnen einige Tore durch einzelne Stangen ersetzt wurde. Das führte zu einer Verzögerung von knapp 15 Minuten.
Nach Startnummer zwei wurde abermals gestoppt, da ein Rutscher zu Sturz gekommen war und versorgt werden musste. Mit sich nähernder Schlechtwetterfront wurde es zunehmend dunkler, die befürchtete Windlotterie wurde es dann allerdings nicht. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel beendete mit Platz 20 ihre Laufbahn.