Zwar brannten die Eis-Bullen beim Tabellenletzten in Vorarlberg wie schon am Montag in Linz kein Offensiv-Feuerwerk ab, eine starke Defensive heimste dem Meister aber dennoch drei wichtige Punkte ein. Für Torhüter Atte Tolvanen setzte es zugleich den zweiten Shut-Out der Saison.
Bullen überstehen frühe Druckphase
Die Geschichte war eigentlich schnell erzählt. Denn in allen drei Abschnitten war der Meister beim Schlusslicht überlegen und musste nur in den Anfangsminuten dagegenhalten. Nicolai Meyer brachte Salzburg im Ländle nach etwas mehr als einer Viertelstunde in Front (16.) und behielt im Duell mit Pioneers-Goalie Alex Caffi einen kühlen Kopf. Der Däne beendete mit seinem Treffer zum 1:0 die drückende Phase der Gastgeber, die am Montag mit einem glatten 0:9 im Pustertal untergingen.
Mario Huber macht alles klar
Die knappe Führung der Salzburger hielt bis in die Schlussminute, als Mario Huber seine bestechende Form untermauerte und per "Empty-Net-Goal" das 2:0 markierte (60.). Die Drei Punkte im Ländle waren damit ohne viel Schnörkel eingesackt. „Die Pioneers haben stark gespielt und wollten nach ihrer Niederlage im Pustertal gleich zurückschlagen. Wir haben zum Glück gleich im ersten Abschnitt das erste Tor geschossen und danach mit starker Verteidigungsarbeit, einem starken Atte Tolvanen im Kasten und viel Charakter den Sieg errungen. Die drei Punkte waren das Wichtigste.“ so ein zufriedener Bullen-Dompteur Matt McIlvane nach der Partie.
Shut-Out für Atte Tolvanen
Der finnische "Hexer" im Kasten der Red Bulls fehlte noch zu Wochenbeginn bei der 2:1 Penalty-Pleite in Linz und hielt am Mittwoch in Feldkirch die Null. Der 28-Jährige sicherte sich am vergangenen Donnerstag gegen Laibach "zu-Null-Sieg" Nummer eins und setzte am Mittwoch schon den zweiten Shut-Out nach. Am kommenden Freitag duelliert sich der Meuster dann erneut mit den Slowenen auf eigener Platte. Mit dem Sieg im Ländle festigten die Bullen Rang vier in der Eishockey-Liga.
(Quelle: salzburg24)
