Ein Punkt am Stefanitag

Eis-Bullen verlieren Penalty-Krimi in Linz

Veröffentlicht: 27. Dezember 2022 08:09 Uhr
Die Eis-Bullen mussten sich am Stefanitag in Linz knapp mit 2:1 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Bei den Black Wings nahm der amtierende Meister aber einen Punkt mit in die Mozartstadt und rangiert weiterhin auf Platz vier der Tabelle.
Mathias Funk

In Linz hatten die Eis-Bullen einige Ausfälle zu beklagen und konnten am Ende trotz Niederlage zufrieden sein. Im Shootout hatten die Black Wings dann das sogenannte glücklichere Händchen. Am Mittwoch geht es beim Schlusslicht in Vorarlberg weiter.

Bullen ohne Einsergoalie in Linz

Kurz vor Abfahrt nach Linz gab es für die McIlvane-Crew die erste Hiobsbotschaft, musste Tormann Atte Tolvanen kurzfristig krankheitsbedingt passen. Der Finne wurde durch David Kickert ersetzt und war somit neben Ty Loney, Troy Bourke, Paul Huber, Aljaz Predan und U20-WM-Fahrer Luca Auer Ausfall Nummer sechs beim Eishockey-Meister, der nur eines von bisher zwei Saison-Duellen gegen Linz für sich entscheiden konnte. Denn nach dem 5:2-Sieg in der Stahlstadt folgte Ende November ein sattes 2:6 auf heimischer Platte.

Lebler und Huber sorgen für einzige Treffer

In einem gewohnt kämpferischen Duell zwischen Linz und Salzburg erspielten sich beide Mannschaften zahlreiche Chancen, durften jedoch nur im ersten Abschnitt jubeln. Nach der Führung der Linzer durch Ex-Bulle Brian Lebler (19.) war es zehn Sekunden vor der ersten Pausensirene Mario Huber, der in Überzahl zum 1:1 einschoss und den gebürtigen Schwarzacher im Tor der Linzer, Thomas Höneckl, bezwang.

Nach zwei torlosen Dritteln ging es zwischen den Black Wings Linz und Red Bull Salzburg in die Overtime, in der beide Torhüter die Null hielten und dieses kleine Derby in das Penaltyschießen schickten. Im Shootout versemmelten die Eis-Bullen alle drei Versuche, bei den Oberösterreichern traf Michael Haga zur Entscheidung und sicherte seiner Crew nicht nur den 2:1-Sieg gegen den Meister, sondern auch das Zusatzkörndl am Stefanitag.

"Haben einfach nicht getroffen"

Bullen-Dompteur Matt McIlvane haderte nach der knappen Niederlage in der Stahlstadt. „Das einzige Tor, das wir bekommen haben, ist etwas unglücklich passiert. Danach hatten wir viele Chancen und hätten viel öfter treffen können. Wir haben gegen ein offensivstarkes Team richtig gut verteidigt. Wir können besser und geradliniger spielen und hatten genug Chancen, um zu gewinnen. Wir haben heute einfach nicht getroffen", sagte der US-Amerikaner im Anschluss an die hauchdünne Pleite in Linz.

Bullen bleiben in Top-Vier

Weil die Salzburger aber doch einen Punkt an der Donau einheimsten, bleiben Thomas Raffl und Co weiterhin mit 52 Zählern und damit einen Punkt mehr als Linz auf Rang vier. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den Bullen nicht, geht es schon am Mittwoch bei den Pioneers in Feldkirch weiter. Die Vorarlberger sind nicht nur Schlusslicht der heimischen Eishockey-Liga, sondern verloren am Montag beim HC Pustertal sang- und klanglos mit 9:0.

(Quelle: salzburg24)

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