Ein nahezu perfektes Playoff-Auswärtsspiel legte Red Bull Salzburg am Dienstagabend in Szekesfehervar aufs Eis. In allen drei Spielabschnitten waren die Bullen die tonangebende Mannschaft und sicherten sich am Ende einen verdienten 1:0-Sieg und damit die 2:0-Serienführung im Viertelfinale. Tormann Atte Tolvanen feierte zudem ein Shut-Out.
Scott Kosmachuk erzielt Salzburgs Goldtor in Szekesfehervar
Nach einem torlosen ersten Drittel war es Scott Kosmachuk (28.), der nach einer knappen halben Stunde mit einem platzierten Distanzschuss das 1:0 erzielte. Bei 14:4 Torschüssen im Mitteldrittel hätten die Salzburger durchaus mehr Tore erzielen können, zumal auch eine zweiminütige Überzahlsituation nutzbar gewesen wäre, doch die David-Crew scheiterte immer wieder am starken Fehervar-Goalie Rasmus Reijola.
Nach dem zweiten Pausentee prüften die Ungarn zweimal Atte Tolvanen, ehe die Musik größtenteils in der Bullen-Offensive spielte. "So leicht werden sie es uns nicht mehr machen", warnte Sonntags-Doppelpacker Benjamin Nissner vor der ersten Hürde in der Fremde. Was die Torausbeute anging, behielt der Angreifer recht. Denn: Am Ende war es Kosmachuk, der mit seinem Treffer den Endstand herstellte, wollten keine weiteren Tore mehr fallen.
Stapelfeldt: "Wussten, dass sie harte Hits fahren"
"Wir können wirklich sehr zufrieden sein. Wir wussten, dass die Ungarn heute mit vollem Tempo kommen und harte Hits fahren werden. Wir waren darauf eingestellt, hatten im ersten Drittel aber hinten noch zu kämpfen gehabt, dann aber ab dem zweiten Drittel unser Spiel durchgezogen. Ich glaube, damit haben wir am Ende auch einen verdienten Sieg eingefahren", schilderte Verteidiger-Hüne Paul Stapelfeldt nach der Partie.
So schnell geht's also: Bereits am Freitag können sich "Lotto-Gewinner" Mario Huber und Co. den ersten Matchpuck in eigener Halle sichern. Wir berichten ab 19:10 Uhr im S24-LIVETICKER aus der Eisarena im Volksgarten.
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(Quelle: salzburg24)