Das ging schnell: Mit einem 6:3-Sieg im vierten Playoff-Viertelfinale gegen Fehervar AV19 sicherten sich die Eis-Bullen am frühen Sonntagabend den Sweep und damit den Einzug ins Halbfinale. Während zumindest auf einer Seite der Katakomben der nagelneuen Arena in Szekesfehervar lautstark gefeiert wurde, blickt der Eishockey-Meister entspannt und vor allem ohne Wunsch-Gegner in Richtung Halbfinale.
Mit unüberhörbar lauter Samba-Musik feierte Eishockey-Meister Red Bull Salzburg am Sonntag den zwölften Einzug ins Playoff-Halbfinale in Folge. Mit einem 6:3-Erfolg ließen die Bullen auch die letzten Zweifler der vergangenen Wochen verstummen. Mit einem 4:0 in der Serie sicherten sich die Bulls das begehrte Ticket für das Halbfinale. Wer dort der Gegner sein wird, bleibt abzuwarten, da in den restlichen drei Viertelfinalserien zwischen Klagenfurt und Pustertal, Villach und Bozen sowie Linz und Graz noch keine fixen Entscheidungen gefallen sind.
"Haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht"
Die Freude stand sowohl den Vereinsverantwortlichen als auch den Spielern ins Gesicht geschrieben. Schon beim Frühstück im Teamhotel zeigten sich die Salzburger bestens gelaunt und voll fokussiert. Die Umsetzung klappte dann am Nachmittag nahezu genau so, wie man es sich gewünscht hatte. Und das, obwohl es die Ungarn speziell im torlosen ersten Drittel noch einmal wissen wollten. "Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und konnten das Spiel dann ganz gut über die Bühne bringen. Am Ende waren wir die bessere Mannschaft", resümierte Verteidiger-Ass Phillip Sinn ein überzeugendes Spiel seiner Bullen.
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Der deutsche Team-Verteidiger, der die Mozartstädter voraussichtlich im Sommer in Richtung München verlassen wird, bekam am Sonntag noch mehr Eiszeit als sonst. Denn mit Ryan Murphy und Chay Genoway meldeten sich zwei Top-Verteidiger wenige Stunden vor Spielbeginn kurzfristig ab. "Eine Vorsichtsmaßnahme", wie Bullen-Manager Helmut Schlögl kurz vor Anpfiff gegenüber SALZBURG24 bestätigte. Die beiden Kanadier waren zwar mit der Mannschaft nach Ungarn gereist und nahmen auch an den Besprechungen und Freizeitaktivitäten in Szekesfehervar teil, wurden aber im vierten Viertelfinale durch die beiden Eigenbauspieler Philipp Wimmer und Lukas Hörl mehr als ordentlich ersetzt.
Red Bull Salzburg blickt entspannt in Richtung Playoff-Halbfinale
Dass die beiden Routiniers im Halbfinale wieder dabei sein werden, scheint nach S24-Informationen wahrscheinlich. Gegen wen es geht, steht hingegen noch in den Sternen. Ob Bozen, Linz, Graz, Villach oder doch Pustertal, scheint dem amtierenden Meister aber ohnehin vollkommen wurscht zu sein. "Völlig egal, gegen wen es geht. Es kann kommen, wer will. Wir sind bereit. Wir müssen sowieso gegen jeden Gegner gewinnen", wollte sich Sinn nicht für einen Wunsch-Gegner entscheiden. Das sah auch Teamkollege Peter Hochkofler so. "Wir müssen jetzt schauen, dass wir uns erholen und gut regenerieren und dann schauen wir, wer es wird. Eigentlich ist es mir auch egal."
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In den noch ausstehenden Viertelfinal-Serien hält Villach gegen Bozen nach vier Partien ein 2:2-Remis. Klagenfurt gegen Pustertal und Graz gegen Linz könnte hingegen am Dienstag entschieden werden. Sowohl die Kärntner als auch die Steirer haben mit drei Viertelfinal-Siegen nun vier Matchpucks auf der Schaufel. Die Semifinals starten am 18. März. Die Bullen haben dabei wie schon im Viertelfinale das Heimrecht auf ihrer Seite.