Enttäuschung im Eiskanal

Flock im Skeleton nur Zehnte

Austria's Janine Flock competes in the women's skeleton event at the Yanqing National Sliding Centre during the Beijing 2022 Winter Olympic Games in Yanqing on February 12, 2022. (Photo by Joe KLAMAR / AFP)
Veröffentlicht: 12. Februar 2022 16:23 Uhr
Janine Flock ist der Rolle der Medaillenaspirantin im olympischen Skeleton-Bewerb der Frauen nicht gerecht geworden. Vier Jahre nach dem vierten Rang in Pyeongchang musste die Tirolerin eine weitere Enttäuschung hinnehmen. Ab dem ersten Lauf weit von Edelmetall entfernt, blieb für die 32-Jährige nach dem Finale im Eiskanal in Yanqing am Samstag nur der zehnte Platz.

1,58 Sekunden trennten die Ex-Europameisterin vom Bronze-Rang. Gold sicherte sich die Deutsche Hannah Neise. Flock gelang im vierten und letzten Lauf kein versöhnlicher Abschluss, nach den Rängen 14, zehn und acht schaffte sie nur die 15. Zeit. 2,42 Sekunden Rückstand auf die Siegerin waren enorm.

"Enttäuschung sehr groß" bei Flock

"Die Enttäuschung ist sehr groß. Ich habe bis zum letzten Lauf gekämpft, aber war einfach nicht fähig, es in diesen zwei Tagen abzurufen. Es ist halt auch abhängig von der Tagesverfassung. Das muss ich in Kauf nehmen, so ist der Sport", bilanzierte die aktuelle Vize-Europameisterin nach ihren dritten Winterspielen. Sie habe aber alles gegeben. "Von dem her gehe ich auch ohne Medaille mit einem Lachen nach Hause", sagte Flock im ORF-Interview. Sie schaue nun von Jahr zu Jahr, die WM 2023 in St. Moritz sei ein Ziel.

Deutschland räumt im Eiskanal ab

Die Deutschen waren bisher die großen Gewinner im Eiskanal, sie holten alle sechs Goldmedaillen und weiteres Edelmetall. Nach den vier Rodel-Siegen schaffte wie bei den Männern Christopher Grotheer auch die erst 21-jährige Neise den ersten Skeleton-Olympiasieg für ihr Land. Nach dem achten Platz zum Auftakt schaffte Neise drei Bestzeiten und triumphierte 0,62 Sekunden vor der Australierin Jaclyn Narracott und 0,84 vor der Weltcupsiegerin Kimberley Bos (NED). Der Athletin aus dem Sauerland gelang ein Jahr nach dem Juniorinnen-WM-Titel gleich der Olympiasieg.

(Quelle: apa)

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