Mit der Bronzenen im Mixed-Teambewerb hat Michael Hayböck wieder gezeigt, dass im Skisprung-Zirkus mit ihm zu rechnen ist. "Wenn man auch nach der fünften Weltmeisterschaft mit einer Medaille heimfährt, kann man nicht von einer schlechten WM reden. Das ist für jeden das Ziel, es schaffen aber meistens nur die wenigsten", sagte der Wahl-Salzburger am Montag bei einem Medientermin im Sportzentrum Rif (Hallein/Tennengau).
WM in Oberstdorf für Hayböck vorzeitig vorbei
Der gebürtigen Linzer (OÖ) wurde trotz eines Formtiefs auf der Normalschanze mit Rang sieben bester Österreicher. Für die Nominierung in den Teambewerb auf der Großschanze reichte es dennoch nicht. "Das war schon bitter, aber die drei Sprünge im Training haben entschieden und Jan (Hörl, Anm.) hat da besser abgeschnitten." Daher war seine fünfte WM schneller vorbei, als ihm lieb war.

Hayböck lenkt sich mit Geburtstagsfeier ab
"Ich bin dennoch mit einem guten Gefühl heimgefahren, weil eine Medaille immer ein großer Erfolg ist." Den Rückschlag steckte der ÖSV-Adler im kleinen Kreise mit Familie und Freunden weg, feierte just am Tag des Teambewerbs seinen 30. Geburtstag.
Vor dem Saisonende reiste Hayböck am Dienstag mit Philipp Aschenwald, Daniel Huber, Jan Hörl, Stefan Kraft, Markus Schiffner und Ulrich Wohlgenannt zum Abschluss nach Planica. "Ich freue mich aufs Skifliegen, es ist immer etwas spezielles. Dort wurde ich im Dezember bei der Skiflug-WM Vierter und konnte meine persönliche Bestleistung auf 245,5 Meter hochschrauben. Daher freue ich mich sehr auf meine Lieblingsschanze und hoffe auf weite Sprünge", fügte Hayböck abschließend an.

(Quelle: salzburg24)