Für Sara Marita Kramer wäre beim Skisprung-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen mehr drinnen gewesen. Die Salzburgerin zeigte mit 128,5 Meter und 125 Meter zwei solide Sprünge. Die fehlende Telemarklandung beim ersten Durchgang kostete der Marie Almerin (Pinzgau) wertvolle Punkte und wohl auch das Podest.
Kramer hat es "nicht so getaugt"
"Top zehn, das ist schon mal positiv, mir hat es aber nicht so getaugt. Aber ich springe konstant in die Top Ten, darauf kann man aufbauen", meinte die Salzburgerin.
Prevc siegt in Garmisch – ÖSV-Frauen nicht am Stockerl
Der Sieg ging an Nika Prevc aus Slowenien vor der Norwegerin Eirin Kvanda und Abigail Strate aus Kanada. Titelverteidigerin Pinkelnig fehlten bei ihrem Comeback nach Verletzungspause (Kniebeschwerden) nur 1,4 Punkte auf das Podest. "Das war ein megacooler Einstand", betonte Pinkelnig im ORF-Interview und sah noch Steigerunspotenzial. "Es gibt aber noch ein paar Dinge, die man besser machen kann". Das Podium knapp verpasst zu haben, ärgere sie überhaupt nicht. Der Wettkampfrhythmus und einige Kleinigkeiten im Hintergrund seien jedoch ausbaufähig, so die 35-Jährige.
Die weiteren ÖSV-Frauen wie Julia Mühlbacher, Jacqueline Seifriedsberger und Lisa Eder finden sich auf den Positionen 17 bis 19 wieder. Indes dürfte sich die zweite Salzburgerin Chiara Kreuzer mehr erwartet haben. Die 26-jährige Schwarzacherin (Pongau) fiel im zweiten Durchgang noch auf Platz 24 zurück.
ÖSV-Cheftrainer Bernhard Metzler sah das Abschneiden in Bayern positiv. "Speziell die Eva nach einem Monat Abstinenz, da bin ich sehr zufrieden. Es wird nicht lange dauern, dann werden wir am Stockerl stehen", meinte der neue Coach.
(Quelle: salzburg24)