Skispringerin Eva Pinkelnig ist beim ersten Testspringen auf der Olympia-Schanze von Predazzo gestürzt und hat am linken Knie verletzt. Die 37-jährige Vorarlbergerin kam im zweiten Durchgang des Sommer-GP im Fleimstal nach der Landung zu Sturz und blieb im Auslauf liegen. Die Weltcup-Gesamtsiegerin 2022/23 hielt sich das linke Knie, im ORF-TV waren Schmerzensschreie zu hören.
Operation noch am Freitag
"Sie steht doch noch unter Schock. Es ist schwierig einzuschätzen, wie es ihr wirklich geht", sagte Trainer Thomas Diethart nach einem ersten Gespräch mit Pinkelnig. Freitagvormittag wurde dann bekannt, dass sich die Skispringerin bei ihrem Sturz das Kreuzband gerissen hat und die restliche Saison ausfallen wird. Bei einer Untersuchung in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck wurde bei der Gesamtweltcupsiegerin 2022/23 ein Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innen- und Außenmeniskus im linken Knie und ein Knorpelschaden diagnostiziert. Die Operation erfolgt am heutigen Freitag.
Im Schatten des Sturzes und der schweren Verletzungen Pinkelnigs hat der Salzburger Jan Hörl auf der kommenden Olympia-Normalschanze im Val di Fiemme den Sommer-Grand-Prix-Bewerb der Männer gewonnen. Er gewann 2,1 Punkte vor dem Kärntner Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig. Hinter dem Japaner Ryoyu Kobayashi wurde Maximilian Ortner Vierter. Der Salzburger Stefan Kraft belegte Rang zehn. Der Vorarlberger Niklas Bachinger wurde Achter und behielt damit die Grand-Prix-Gesamtführung.
(Quelle: apa)