Odermatt-Sieg

Kristoffersen mit Hirscher-Ski in Sölden am Podest

Kristoffersen setzt seit heuer auf Hirschers Skimarke Van Deer.
Veröffentlicht: 23. Oktober 2022 11:19 Uhr
Marco Odermatt, der Gesamtweltcup-Gewinner der Vorsaison, hat in Sölden seine aktuelle Vormachtstellung im Riesentorlauf untermauert. Er siegte vor Zan Kranjec und Henrik Kristoffersen, der mit Ski der Hirscher-Marke Van Deer-Red Bull Sports an den Start gegangen war.
SALZBURG24 (mp)

Marco Odermatt hat seine Sonderstellung im Riesentorlauf auch zum Auftakt der neuen Saison in Sölden unter Beweis gestellt. Der Schweizer brachte seine Halbzeitführung im Finale mit der neuntbesten Laufzeit runter und gewann am Sonntag vor dem Slowenen Zan Kranjec und dem Norweger Henrik Kristoffersen auf der neuen Skimarke Van Deer. Ein verpatztes Heimrennen erlebten die ÖSV-Läufer: Als Bester wurde Marco Schwarz 13., der Halbzeit-Fünfte Manuel Feller war 16.

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Der Tiroler kam in seinem zweiten Lauf nicht mehr richtig auf Zug, auch Patrick Feurstein ("Unten kriege ich immer brutal auf den Deckel") fiel zurück und wurde schließlich 22. Schwarz ärgerte ebenfalls, dass er den denselben Abschnitt "ein bisschen verkackt" habe. "Ein paar gute Schwünge waren aber dabei."

Kristoffersen muss Van-Deer-Logo überkleben

Kristoffersen hatte in Teil eins mit Startnummer 4 den mit Spannung erwarteten ersten Weltcup-Auftritt der Skimarke Van Deer-Red Bull Sports von Marcel Hirscher hingelegt und war auf den sechsten Platz gekommen. Den Firmennamen auf seinen Skiern hatte Kristoffersen jedoch überkleben müssen, da die Logo-Präsenz von Red Bull dort offenbar nicht mit den aktuellen FIS-Richtlinien kompatibel war. Lediglich am Belag war der "Van Deer"-Schriftzug sichtbar.

Odermatt trotz Fehlern RTL-Sieger

Odermatt zeigte im Finale keineswegs eine fehlerfreie Fahrt, damit gesellte er sich jedoch zu seinen Kollegen. "Ich wusste, alle anderen werden Fehler machen, ich werde auch Fehler machen", meinte der Gesamtweltcup-Sieger der Vorsaison und Riesentorlauf-Olympiasieger im Zielraum. Auf Kranjec hatte der Blondschopf aus dem ersten Durchgang sieben Zehntelsekunden Vorsprung, der nahezu unverändert blieb. "Es ist jedenfalls cool, wieder Rennen zu fahren. Schön, zurück zu sein."

Vincent Kriechmayr startete als 25. des ersten Durchgangs früh in die Entscheidung, rutschte jedoch im Steilhang am Innenski weg. Damit war die Zeit dahin, der Oberösterreicher wurde schließlich 27. "Auch wenn der Umfaller unnötig war, war mein Ziel der zweite Durchgang, das habe ich geschafft", sagte er. "Ich konzentriere mich jetzt auf die Speedrennen."

Matthias Mayer schied wie Dominik Raschner im ersten Durchgang aus. "Es ist nicht so gegangen. Ich habe am Schluss wieder den Innenskifehler gemacht", bedauerte der Speed-Spezialist und dreimalige Olympiasieger. Raphael Haaser verpasste als 38. die Qualifikation für den zweiten Durchgang. "Ich glaube, es war von oben bis unten eine saubere Fahrt, aber ab und zu so mit Halbgas", meinte der Tiroler.

(Quelle: apa)

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