Vierschanzentournee

Mit starken ÖSV-Adlern ist zu rechnen

Veröffentlicht: 23. Dezember 2019 09:14 Uhr
Österreichs Skispringer spüren vor der Vierschanzentournee Aufwind. Stefan Kraft führt ein formstarkes ÖSV-Team in die Traditionsveranstaltung, die vor der 68. Auflage steht. "Ich bin überzeugt, dass wir eine sehr gute Tournee springen können und gehen das voller Zuversicht an", betonte Cheftrainer Andreas Felder.

Das Springerteam blickt den Herausforderungen auf den Schanzen von Oberstdorf (Bewerb am 29.12.), Garmisch-Partenkirchen (1.1.2020), Innsbruck (4.1.) und Bischofshofen (6.1.) optimistisch entgegen.

Vierschanzentournee: Kraft führt Österreichs Adler an

Denn aus der One-Man-Show des Stefan Kraft ist ein schlagkräftiges Team geworden. Neben Kraft, dem bisher letzten heimischen Tourneesieger (2014/15), sprangen Philipp Aschenwald zweimal und zuletzt in Engelberg der 21-jährige Jan Hörl als Dritter auf das Stockerl. Und auch Gregor Schlierenzauer und Daniel Huber haben schon Top-fünf-Plätze eingefahren.

Nach neun Bewerben führt Österreich (1.865 Punkte) die Nationenwertung klar vor Norwegen (1.492) und Polen (1.290) an. "Das ist kein Freibrief, dass wir auch bei der Tournee vorne sind", betonte Felder. Übermäßige Euphorie ist also verboten, auch weil das wohl heißeste Eisen in Engelberg schlagartige Abkühlung erfuhr. Kraft stürzte, neben leichten Prellungen am Gesäß soll aber nur eine Schrecksekunde zurückbleiben. "Die Form stimmt", betonte Kraft nach dem Malheur. "Ich freue mich auf die Tournee."

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"Besonderer Druck" für Österreicher und Deutsche

Es nahen die Tage, an denen die Skispringer viel mehr als sonst im Scheinwerferlicht stehen - ein Stresstest. "Die Tournee heißt für die Deutschen und Österreicher auch besonderer Druck", wusste Felder. "Andere Nationen können oft ein bisschen lockerer an die Sache herangehen." Dem Tiroler wird um seine Schützlinge nicht bange: "Die Jungs haben die Versagensängste der letzten Jahre abgelegt. Wir haben gut gearbeitet, können die Wettkämpfe genießen."

Bis zur Oberstdorf-Qualifikation am Samstag (28. Dezember) ist in den Weihnachtsferien vor allem Regeneration angesagt. Krafts sonstiges Dreitages-Programm steht: "Familie besuchen, gut essen, bisschen zusammensitzen, Kekserl essen - so wie bei jedem." Österreichs Springer dürfen mit Vorfreude durchatmen. Felder: "Jetzt schalten wir einmal ab, genießen Weihnachten und dann greifen wir bei der Tournee wieder an."

ÖSV-Aufgebot für die 68. Vierschanzentournee: Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Stefan Kraft, Clemens Leitner, Gregor Schlierenzauer

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (AA)
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