Tippler auf Rang 2

ÖSV-Damen in Cortina wieder am Stockerl

Veröffentlicht: 23. Jänner 2022 13:15 Uhr
Auch im zweiten Ski-Weltcup-Rennen an diesem Wochenende in Cortina d'Ampezzo ist eine Österreicherin fast ganz nach vorne gefahren. Nach Ramona Siebenhofer in der Abfahrt holte Tamara Tippler im Super-G den zweiten Platz. Einen weiteren Heimsieg feierten am Sonntag die italienischen Frauen - und zwar dank Elena Curtoni, die mit einer risikobereiten Fahrt erstmals einen Super-G gewann.

Die gefeierte Gewinnerin vom Samstag, Sofia Goggia, stürzte. Die 29-Jährige riskierte nach ihrem Sieg in der Abfahrt etwas zu viel und kam kurz vor der dritten Zwischenzeit zu Sturz. Zunächst schien es, als hätte sich Goggia nach einem Verschneider und ihrem unfreiwilligen Spagat am Knie verletzt. Die 29-Jährige fuhr aber selbstständig ins Ziel, wo sie lange untersucht wurde. Das Rennen war für mehr als fünf Minuten unterbrochen, ehe Siebenhofer die Start-Freigabe erhielt. Die Steirerin beendete ihr letztes Rennen vor den Olympischen Spielen mit 0,85 Sekunden Rückstand, womit sie zunächst auf Platz 15 rangierte.

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Salzburgerin Puchner wird in Cortina Zehnte

Nächstbeste Österreicherin war Mirjam Puchner als Zehnte (+0,66). "Es waren einfach Fehler gerade in einem Flachstück. Das darf man sich halt nicht erlauben. Für ganz vorne reicht es nicht", meinte die Salzburgerin. Nadine Fest (+1,16) gab als 17. einen Ausblick auf ihr Talent, Cornelia Hütter hatte im ersten Rennen nach ihrer Coronavirus-Infektion +1,39 Rückstand und belegte den 20. Platz. "Es war eine schwierige Zeit, die ich gehabt habe. Es fehlt mir noch die Kraft. Aber ich bin froh, dass ich den Corona-Scheiß überstanden habe."

Weltmeisterin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz hatte als 13. mit der Entscheidung nichts zu tun, ebenso wie die Weltcup-Spitzenreiterin Mikaela Shiffrin (USA) auf Platz 16. Ihre erste Verfolgerin Petra Vlhova (SVK) bestritt den Super-G nicht.

Viele Ausfälle und Stürze bei Super-G

Christine Scheyer, Ricarda Haaser, Elisabeth Reisinger und Sabrina Maier schieden aus. Unter den Läuferinnen mit höheren Startnummern gab es überhaupt viele Ausfälle und auch Stürze. Von 59 Athletinnen auf der Startliste waren letztlich nur 35 im Klassement.

Hinsichtlich der österreichischen Olympia-Aufstellung für die Peking gab sich Frauen-Rennsportleiter Christian Mitter noch bedeckt. "Ich gebe einen Vorschlag ab, dann wird man schauen", meinte der Steirer lapidar. "Extremes Kopfzerbrechen gibt es nicht mehr, aber ich will nicht Spekulationen anfachen." Mitter kann definitiv die Maximalquote ausschöpfen und elf Frauen benennen.

(Quelle: apa)

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