Aus österreichischer Sicht hat der nach einem Durchgang abgebrochene zweite Bewerb am Samstag in Rasnow aber ein gutes Ende.
Eva Pinkelnig baut nach Windlotterie Weltcupführung aus
Weltcup-Leaderin Eva Pinkelnig musste sich nur der Norwegerin Anna Odine Ström um 1,0 Punkte geschlagen geben und Julia Mühlbacher landete bei der Windlotterie überraschend als Dritte erstmals auf dem Podium.
Für Pinkelnigs erste Verfolgerin im Gesamt-Weltcup, die Deutsche Katharina Althaus, endete der Bewerb mit viel Ärger. Nach langem Zuwarten, der Durchgang endete erst nach 100 Minuten, landete sie bei schlechtem Wind nur bei 72,5 Metern und damit auf Platz 22.
Katharina Althaus schäumt vor Wut
Dementsprechend schimpfte sie auch im Auslauf. In der Endabrechnung könnten Althaus, die am Vortag noch klar vor Pinkelnig gewonnen hatte, diese Punkte in der Jagd nach der Kristallkugel noch fehlen. "Was zur Hölle ist das? Was für eine Sch…", fluchte die Oberstdorferin nach ihrem Sprung.
"Puh, war einfach ein Windlotterie. Manche hatten Glück und manche Pech", sagte Althaus ein paar Minuten nach ihrem Fluch im Auslauf am Sportschau-Mikrofon. "Mein Sprung war nicht optimal. Aber es wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen. Ich schiebe es ungern auf den Wind, aber heute war es so. Man hätte es abbrechen können. Eine halbe Stunde da oben zu warten, war nicht optimal."
Mit Jacqueline Seifriedsberger auf Platz acht landete auch noch eine dritte ÖSV-Springerin in den Top Ten. Hannah Wiegele holte mit Rang 30 noch einen Punkt.
(Quelle: apa)