Ski-Spektakel am Dachstein?

Ramsau ÖSV-Favorit für Nordische-WM-Bewerbung

Die Nordische Ski-WM könnte 2031 oder 2033 in Ramsau am Dachsten über die Bühne gehen. 
Veröffentlicht: 13. Oktober 2023 17:35 Uhr
Findet die Nordische Ski-WM 2031 oder 2033 tatsächlich in Ramsau am Dachstein statt? Geht es nach dem ÖSV, dann ja. Fix entscheiden wollen die Verantwortlichen allerdings erst im kommenden Jahr.
SALZBURG24 (mf)

Die ÖSV-Präsidentenkonferenz hat am Donnerstag festgelegt, dass der Skiverband hinsichtlich einer möglichen Bewerbung für die Nordische WM 2031 oder 2033 Ramsau am Dachstein mit Bischofshofen bevorzugt. Zuletzt war neben den schon seit dem Vorjahr mit Planungen beschäftigten Steirern auch Seefeld in Tirol als Interessent ins Spiel gebracht worden.

ÖSV-Länderkonferenz entscheidet über mögliche Kandidatur

Wie der ÖSV nach der Sitzung in Salzburg mitteilte, werde man "den Dialog mit den Interessenten und möglichen Kandidaten - vorrangig mit Ramsau am Dachstein - intensivieren und aufnehmen". Über eine mögliche Kandidatur endgültig entschieden werde im Juni 2024 bei der ÖSV-Länderkonferenz in Feldkirch. Die Einreichung Richtung FIS würde im Mai 2025 stattfinden.

"Die Gemeinden Ramsau und Bischofshofen, der Tourismusverband, das Land etc. haben bereits kleinere, formelle Beschlüsse befasst. Deshalb hat man sich jetzt darauf verständigt, mit Ramsau weiterzugehen", sagte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober zur APA. "Es gibt einen Fragenkatalog, der jetzt von Ramsau und dem Landesskiverband Steiermark bis zum Ende des Winters abzuarbeiten ist."

Ramsau am Dachstein bewirbt sich für Nordische Ski-WM

Die obersteirische Gemeinde Ramsau am Dachstein will sich für die Ausrichtung der Nordischen Ski-WM 2031 bewerben. Der Gemeinderat hat Montagabend mehrheitlich einen entsprechenden Beschluss gefasst,…

Einstimmig in Salzburg beschlossen wurde eine Änderung der ÖSV-Satzung. Diese sieht die Installierung eines hauptberuflichen Leitungsorgans als Geschäftsführung vor. Die formelle Bestätigung der Satzungsänderung erfolgt laut ÖSV im November, in Kraft treten soll sie mit der Länderkonferenz 2024.

Stadlober will ÖSV modernisieren

Laut Stadlober geht es darum, dem ÖSV zu modernisieren, konkret das Leitungsorgan weg vom Präsidium hin zur Geschäftsführung zu verschieben wie es etwa beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) oder Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) bereits der Fall ist. "Die Ehrenamtlichkeit wird reduziert, die Pflichten an hauptberufliche Mitarbeiter übergeben." Zukünftig würden diese Pflichten der aktuelle Generalsekretär, Sportdirektor und eventuell eine weitere Person tragen, erklärte Stadlober. Der Generalsekretärsposten ist aktuell mit Christian Scherer besetzt, ein sportartenübergreifender Sportdirektor wird gesucht.

(Quelle: apa)

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