Einige Routiniers heilten Blessuren aus den letzten Begegnungen aus und bereiteten sich mit Spezialprogrammen auf den sonntäglichen Play-off-Auftakt vor. In Dornbirn gaben dafür die Salzburger Corin Konradsheim und Philipp Lindner neben anderen Jungen ihr Bundesliga-Debüt.
Guter Start
Gemessen an den zwei bisherigen Partien, die die Red Bulls in Dornbirn gespielt hatten – einmal 2:3 n.P. verloren und einmal knapp 2:1 gewonnen, - legten sie heute einen geradezu fulminanten Start hin. Nachdem Salzburgs Goalie Luka Gracnar gleich
zu Beginn noch zu tun hatte, verlagerten die Red Bulls das Spiel mehr und mehr ins Verteidigungsdrittel der Hausherren und nutzten ihre Chancen. Rob Davison traf gleich zweimal mit harten Schüssen aus der Distanz, Mike Duco netzte im Powerplay den Abpraller nach einem Glenn-Schuss ein. Offensiv taten sich die Vorarlberger im ersten Abschnitt noch nicht hervor und so gingen die Red Bulls mit dem 3:0-Vorsprung in die erste Pause.
Gastgeber kommt zurück
Das änderte sich nach der Pause, als die Gastgeber in der 21. Minute einen Angriff 2 gegen 1 mit dem ersten Tor abschlossen. Das Spiel verlief danach insgesamt ausgeglichener, verflachte mit vielen Fehlern auf beiden Seiten aber auch zusehends. Etwas nach der Hälfte der Spielzeit nahm die Partie wieder Fahrt auf, die Red Bulls erhöhten spürbar den Druck. Doch dann verspielten sie die Scheibe in der Verteidigungszone zu leicht und wurden kurz vor der zweiten Pause mit dem Anschlusstreffer der Dornbirner bestraft. Nach 40 Minuten stand es nur noch 3:2 aus Salzburger Sicht.
Salzburg hält Vorsprung
Zu Beginn des Schlussdrittels setzte Dornbirn die Red Bulls unter Druck, kam zu Möglichkeiten. In der 45. Minute bewahrte Luka Gracnar sein Team vor dem Ausgleich, als er Matthew Keith nach Solo stoppte. Danach verbrachten die Salzburger viel Zeit in Unterzahl, hatten einige Male Glück, als die Scheibe das Tor nur knapp verfehlte. Die Hausherren witterten ihre Chance und sorgten für viel Verkehr und Hektik vor Salzburgs Tor. Hauptsächlich einem bestens aufgelegten Torhüter Luka Gracnar war es letztlich zu verdanken, dass es beim knappen, aber aufgrund des starken Anfangsdrittels verdienten 3:2-Sieges in Dornbirn geblieben ist.
Das sah auch Verteidiger Florian Mühlstein so, der die Red Bulls heute als Kapitän aufs Vorarlberger Eis geführt hat: „Am Anfang haben wir das Spiel dominiert und uns zum Glück einen schönen Vorsprung erspielt. Danach haben sich dann ein paar Fehler eingeschlichen. Aber wir waren heute auch mit einer sehr jungen Mannschaft hier und freuen uns, dass es am Ende noch gereicht hat.“ Respekt gebührt den Rookies, die sich heute gegen den Vorarlberger Bundesligisten achtbar geschlagen haben.
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(Quelle: salzburg24)