Der nächste Triumph für Jakob Herrmann (32,01 Min. / 870 HM) steht in den Geschichtsbüchern: Das Salzburger Skibergsteiger-Ass setzte sich am Freitag bei der Erztrophy in Werfenweng (Pongau) vor Paul Verbnjak (+0,12 Min) auf das oberste Stockerl und feiert nach dem Sieg bei der Mountain Attack vergangene Woche den nächsten Erfolg. Daniel Ganahl landete auf Rang drei.
Herrmann: "Habe 103 Prozent gegeben"
"Ich bin ja immer ein eher langsamer Starter, konnte mich dann aber an die Spitze kämpfen. Paul Verbnjak und ich haben dann ordentlich Tempo gemacht", sagte Herrmann nach seinem Heimsieg gegenüber SALZBURG24. "Wenige Meter vor dem Ziel stand beim Trauzeuge, der mir meinen Vorsprung zurief. Ab dann habe ich wirklich 103 Prozent gegeben", so Herrmann, der den Sieg in seiner Heimat kaum fassen kann. "Daheim vor meiner Haustür so zu gewinnen, das ist schon sehr, sehr speziell".
Jakob Herrmann genießt Heimsieg
Gefeiert wird am Abend jedoch nur kurz und im kleinen Rahmen. "Leider kann meiner Frau krankheitsbedingt nicht hier sein. Aber ich werde sicherlich mit meiner Familie und Freunden auf ein Bier gehen. Vielleicht sogar auf eine Pizza. Genuss gehört ebenso zum Sport, wie die Anstrengung", fügt Herrmann, der am Samstag bereits erneut um das Podium kämpft, auf Nachfrage hinzu.
Salzburgerin Sarah Dreier überragt bei Erztrophy
Auch bei den Damen wurde Salzburg bärenstark vertreten, sicherte sich Sarah Dreier (37,43 Min.) vor Johanna Hiemer und Anna Plattner den Sieg. Nach Platz zwei am vergangenen Wochenende in Andorra unterstrich Dreier ihre derzeit bestechende Form.
(Quelle: salzburg24)