Gleich drei Siege durfte das österreichische Paraski-Team beim Europacup-Auftakt auf der Resterhöhe bejubeln. Johannes Aigner gewann in der Klasse der sehbehinderten Herren beide Slalombewerbe am Samstag und Sonntag. Auch Markus Gfatterhofer lächelte am Sonntag sitzend vom obersten Podest. Hinzu kamen fünf weitere Stockerlplätze für Rot-Weiß-Rot am gesamten Wochenende.
Gfatterhofer startet optimal in paralympische Saison
Turbulente Tage für Gfatterhofer: Der 30-Jährige schied am Samstag im ersten Slalom-Durchgang aus, meldete sich aber nur wenige Stunden später eindrucksvoll zurück. Die Revanche hätte kaum dominanter sein können. Gfatterhofer triumphierte mit 8,54 Sekunden Vorsprung auf den Norweger Magnus Balchen und heimste den Europacup-Heimsieg ein.
Aigner gewinnt beide Slalom-Bewerbe
Der Auftakt in die paralympische Saison ist damit geglückt. Besonders beeindruckend ist die Frühform von Johannes Aigner, der seine Erfolge jeweils mit Laufbestzeit in beiden Durchgängen erreicht hat – mit Unterstützung von Guide Matteo Fleischmann. Seinen ersten Verfolger – den Briten Neil Simpson – verwies der Niederösterreicher am Samstag um 2,21 und am Sonntag um 1,45 Sekunden auf Platz zwei.
Drei weitere ÖSV-Stockerlplätze
Der Kärntner Thomas Grochar belegte in der Klasse der stehenden Herren in beiden Bewerben Rang zwei. Er musste sich jeweils nach Halbzeitführung nur dem Weltklasseläufer Aleksei Bugaev geschlagen geben. Ein Erfolgserlebnis hatte auch Eva-Maria Jöchl zu verzeichnen, die nach Platz fünf im ersten Bewerb am Sonntag als Dritte auf das Podest fuhr.
Weiter geht es für das Paraski-Team mit dem Weltcup-Heimauftakt in Steinach am Brenner. Dort werden von 7. bis 10. Dezember je zwei Super-G und zwei Riesentorläufe bestritten. Der Europacup im Pitztal, der für kommende Woche geplant war, fällt hingegen aus.
(Quelle: salzburg24)