Saalbach-Slalom

Schwierige Pistenverhältnisse erwartet

"Scheiße, das wird auch schwierig. Ich werde heute nicht gut schlafen", sagte Hirscher mit Blick auf den Slalom.
Veröffentlicht: 20. Dezember 2018 06:00 Uhr
Als Sechster hat Marcel Hirscher im Riesentorlauf von Saalbach-Hinterglemm nach eigener Ansicht noch Schadensbegrenzung betrieben. Vor dem Slalom am Donnerstag (10.00/13.00, live ORF eins) prognostizierte der Führende im Gesamtweltcup aber eher unruhige Stunden, hatte erstmals in diesem Winter am Mittwoch doch das Set-up nicht gepasst.

"Scheiße, das wird auch schwierig. Ich werde heute nicht gut schlafen", sagte Hirscher mit Blick auf den Slalom. Es ist erst der zweite in dieser Saison. Mit fünf Athleten in den Top Ten eröffneten die ÖSV-Herren mannschaftlich stark, hinter Sieger Hirscher landeten im November in Levi auf den Rängen sieben bis zehn Michael Matt, Christian Hirschbühl, Manuel Feller und Marco Schwarz.

Schwierige Piste in Saalbach

Die Bedingungen in Saalbach machen eine perfekte Abstimmung schwierig, es ist wärmer geworden. "Ich hoffe, dass sich die Piste über Nacht noch besser entwickelt, sie lässt sehr stark nach, das sieht man an den Zeiten", hatte sich ÖSV-Rennsportleiter Andreas Puelacher bereits nach dem Riesentorlauf besorgt gezeigt. "Es sind viele kleine Schläge, das Eis ist so spröde, es brechen so kleine Schollen raus, das ist für die Athleten sehr, sehr schwierig." 

Hirscher wird zudem schon bald die "Sportlerin des Jahrhunderts" Annemarie Moser-Pröll überholt haben und zum alleinigen Sieg-Rekordhalter Österreichs im Weltcup aufgestiegen sein. Beide halten derzeit bei 62 Siegen. "Das ist ein Rekord, der was zu sagen hat", meinte der 29-Jährige, nachdem er die Bestmarke seiner Salzburger Landsfrau eingestellt hatte.

Strolz: "Ist sicher wieder zum Beißen und Kämpfen"

Hinter Hirscher und der Gruppe um Olympia-Bronzemedaillengewinner Michael Matt greift Johannes Strolz aus der drittem ÖSV-Reihe an. Im Levi-Slalom als 15. und im Saalbach-Riesentorlauf als 17. fuhr er die besten Weltcup-Ergebnisse seiner Karriere ein. Den Aufwärtstrend will er mitnehmen. "Auf der Piste ist es sicher wieder zum Beißen und Kämpfen, gut fühlen wird man sich nicht. Aber wie es ist, ist es, damit müssen wir umgehen." Für ihn sei wichtig, den Ski laufen zu lassen und einen kurzen Druck zu fahren. "Wenn ich das umsetze, geht alles andere von selbst."

(APA)

(Quelle: apa)

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