Watabe siegt

Seidl in Lahti nur auf Platz 13

Veröffentlicht: 24. Jänner 2021 14:43 Uhr
Kombinierer Mario Seidl holte beim Weltcup in Lahti Rang 13. Überschattet wurde der Bewerb durch den gesundheitlichen Rückfall von Bernhard Gruber.

Für Österreichs Nordische Kombinierer ist das Sportliche an diesem Sonntag in den Hintergrund gerückt. Im Weltcup-Einzel in Lahti kam Mario Seidl als Bester nicht über Rang 13 hinaus, wichtiger war aber die Gesundheit von Teamkollege Bernhard Gruber. Der Salzburger musste nach erneuten Herzproblemen ins Krankenhaus gebracht werden, ihm wurden zwei Stents gesetzt. Den Sieg sicherte sich der Japaner Akito Watabe vor dem norwegischen Dominator Jarl Magnus Riiber.

Watabe gewinnt in Lahti

Watabe, der seinen 19. Sieg feierte, hatte Riiber in der dritten Runde im 10-km-Langlauf abgehängt. Der nach einem 123,5-m-Satz im Springen in Front gelegene Japaner Ryota Yamamoto war am Ende Dritter. Neben dem 17. Lukas Greiderer holten auch Lukas Klapfer (20.), Thomas Jöbstl (22.) und Martin Fritz (25.) für den ÖSV Weltcup-Punkte. Seidl war als Siebenter in die Loipe gegangen. Johannes Lamparter als im Saisonverlauf bester Österreich hat die Lahti-Rennen ausgelassen.

Bernhard Gruber ins Spital eingeliefert

Der Salzburger ÖSV-Kombinierer musste nach dem gestrigen Teamsprintbewerb in Lahti wegen Schmerzen im Brustbereich ins Krankenhaus eingeliefert werden.

"Es war ein sehr solider Wettkampf. Auf der Schanze habe ich einen guten Job gemacht und mir dadurch eine gute Ausgangsposition verschaffen können. Im Rennen habe ich dann versucht, so lange wie möglich mit der schnellen Gruppe mitzugehen, und das ist mir auch gut gelungen", resümierte Seidl. "Der Vorfall mit Berni Gruber ist uns natürlich allen nahe gegangen, da fällt es schwer, bei sich zu bleiben und sich auf den Wettkampf zu fokussieren. Wir waren gestern noch gemeinsam auslaufen und haben uns über sein Comeback gefreut." Es sei "einfach nur brutal", sagte der Salzburger.

Berni Gruber im Krankenhaus

Gruber hatte am Samstag vor der Rückfahrt ins Hotel nach dem Teamsprint über Schmerzen im Brustbereich geklagt. Nach der Erstdiagnostik vor Ort wurde im

Bernhard Gruber ins Spital eingeliefert

Der Salzburger ÖSV-Kombinierer musste nach dem gestrigen Teamsprintbewerb in Lahti wegen Schmerzen im Brustbereich ins Krankenhaus eingeliefert werden.

. Die gleiche Diagnose war dem Salzburger schon im März 2020 gestellt worden. Im Rahmen einer Herzkatheter-Untersuchung wurden ihm zwei Stents gesetzt. Laut ÖSV-Teamärztin Ines Berger-Uckermann ist Gruber soweit in guter Verfassung.

Das Team fliegt am (morgigen) Montag zurück nach Österreich, um am Mittwoch bereits wieder zum nächsten Weltcup nach Seefeld weiterzureisen. Mit dem Nordic Combined Triple erwartet die nordischen Allrounder kommendes Wochenende eines der Saison-Highlights.

(Quelle: apa)

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