Wenn der ÖSV-Tross am Mittwoch ins russische Nischnij Tagil abhebt, fliegt bei Markus Schiffner eine gehörige Portion Selbstvertrauen mit. "Ich fühle mich sehr gut und bin heuer sicher weiter als in den Jahren zuvor", erklärte Schiffner im Gespräch mit SALZBURG24. Hinzu kommt, dass er letztes Jahr auf derselben Schanze in Russland mit Platz zehn seine beste Weltcup-Platzierung einheimste.

Top-Sommer für Schiffner
Der 29-Jährige kann auf eine gelungene Vorbereitung zurückblicken. Beim Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach wurde er als Vierter mit eineinhalb Punkten Rückstand auf das Podest bester Österreicher. Auch beim Bewerb in Klingenthal Anfang Oktober schloss er aus der ersatzgeschwächten ÖSV-Truppe mit Rang 30 als bester Österreicher ab.
Seit 2011 hat Schiffner seinen Lebensmittelpunkt aufgrund seiner Profi-Karriere nach Salzburg verlegt und zählt seit knapp sechs Jahren zum A-Kader. "In dieser Zeit war ich auch mal fast komplett weg. Aber derzeit funktioniert eigentlich sehr vieles", betonte er.
Oberösterreicher will sich für Olympische Spiele empfehlen
Schiffners größter Fokus liegt daher heuer sich im eigenen Skisprung-Team zu empfehlen. Mit der Einberufung in die Top-Sieben hat der Wahl-Salzburger heuer bereits die erste Hürde gemeistert und genießt beim ersten Wettbewerb das Vertrauen von Chefcoach Andreas Widhölzl. In der Olympia-Saison hat sich der Vorjahres-42. des Gesamtklassements das Ziel gesetzt, sich für Reise nach Peking (China) mit Top-Platzierungen auf sich aufmerksam zu machen.
Das Männer-Aufgebot für die ersten Weltcup-Bewerbe in Nischnij Tagil:
- Philipp Aschenwald
- Manuel Fettner
- Jan Hörl
- Daniel Huber
- Stefan Kraft
- Markus Schiffner
- Daniel Tschofenig
(Quelle: salzburg24)