Nach der Saison ist vor der Saison: So oder so ähnlich könnte der Leitsatz für Österreichs Ski-Helden Stefan Kraft, Michael Hayböck und Johannes Lamparter lauten. Ehe das Sommertraining allerdings wieder startet, wollen die WM-Medaillen-Gewinner zunächst weg vom Sport, der Leidenschaft und dem Beruf. Eine verlängerte Sommerpause genießt dabei Stefan Kraft, der sich für die anstehenden Wochen und Monate einiges vornimmt und Ziele fernab der Heimat anpeile.
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Stefan Kraft fliegt um die Welt
"Einfach mal aufwachen und nicht wissen, ist heute Dienstag oder Mittwoch", schmunzelte Skisprung-Aushängeschild Stefan Kraft beim Gedanken an die kommenden Wochen, wenn es mit Frau Marisa um den Erdball geht. Der Startschuss für die Weltreise fällt dabei auf Bali und soll über Sydney, Hawaii, LA, New York und Paris daheim in Schwarzach (Pongau) sein Ende finden. "Ich war nie länger weg, als zwei Wochen", so Kraft, der im S24-Gespräch, welches witterungsbedingt in die Kabinen der Red-Bull-Arena stattfand, von einem "Hamsterrad" der Athleten sprach.
Zwei große Ereignisse abseits der Schanze
Besonders ist an der Reise jedoch nicht nur, dass es mit der Gattin um die ganze Welt geht, sondern dass der Schwarzacher am 13. Mai auch seinen 30. Geburtstag feiert. "Das tut mir nichts und ich fühle mich auch noch nicht so alt. Körperlich fühle ich mich topfit", so der Salzburger, der den Runden mit seinen Freunden aus der Heimat auch nicht nachfeiern werde. "Die haben schon gesagt, dass es schade ist, aber so ist das eben". Zu feiern gibt es im Hause Kraft ohnehin nicht nur den Ehrentag des Skispringers, sondern auch die Hochzeit mit Ehefrau Marisa. "Die werden wir im Sommer im Kreise der Familie nochmals ordentlich nachziehen", freut sich Kraft auf den vielleicht schönsten Tag des Lebens.
Bewusst ernähren, auch im Sommer
Kraft schielt auf Bali aber nicht nur auf kilometerlange Strände, Sonnenuntergänge und das warme Wetter, sondern auch auf das viele gute Essen. Der ÖSV-Adler sprach dabei speziell von den zahlreichen Waffeln und Bowls, die in den Cafes der indonesischen Insel angeboten werden. Ernährung stehe bei Wintersport-Athlet:innen ohnehin stets im Mittelpunkt, wenngleich man sich gerne auch mal was gönnt. "Klar esse ich gerne auch mal eine Pizza, einen Burger oder meine Kasnocken. Mit meinen Freunden gab es beim letzten Fußball-Abend eine Leberkas-Jause", offenbarte der Wintersport-Star seinen "Guster".
Generell ernähre sich der WM-Held aus dem Pongau jedoch pflichtbewusst gesund. "Ich mache das auch, weil es meinem Körper guttut", so Kraft. Ehe der sportliche Körper im Herbst, wenn die neue Weltcup-Saison startet, wieder perfekt performen soll, kann sich Kraft auf seiner Weltreise mit seiner Frau kulinarisch ausleben.
(Quelle: salzburg24)
