239,5-m-Flug

Stefan Kraft gewinnt Skifliegen in Planica

Veröffentlicht: 01. April 2023 09:50 Uhr
Stefan Kraft hat am Samstag in dem vom Vortag nachgetragenen Skiflug-Einzelbewerb in Planica den Sieg geholt.
SALZBURG24 (mem)

Der Salzburger feierte mit einem 239,5-m-Flug seinen insgesamt 30. Weltcupsieg und hat damit vor dem Saisonfinale am Sonntag im Kampf um die kleine Kristallkugel im Skifliegen nur noch zehn Zähler Rückstand auf den Norweger Halvor Egner Granerud, der am Samstag nur Vierter wurde.

Stefan Kraft gewinnt in Planica vor Lanisek

Kraft gewann mit 240,5 Zählern 5,8 Punkte vor dem Slowenen Anze Lanisek und 7,2 vor dem Polen Piotr Zyla. Er ist damit fix Zweiter im Gesamt-Weltcup und Österreich kann nun auch theoretisch den Nationencup nicht mehr verlieren. Zweitbester Österreicher war in dem wie nach der Verschiebung geplant nur in einem Durchgang absolvierten Bewerb Jan Hörl, der mit 236 m Fünfter wurde.

"Ich war brutal nervös"

"So geil. Ich war schon brutal nervös, da ist so eine Stimmung hier. Es war wieder ein bissi zu spät, aber es funktioniert besser, wie man sieht. Aber das war sicher der beste Sprung jetzt", meinte Kraft im ORF-TV-Interview. Besonders freute ihn, dass sein Flug mit gleich dreimal der Höchstnote 20,0 belohnt wurde. "Es war ein sehr schöner Telemark bei fast 240 m, cool, dass das honoriert wird."

Kraft mit besten Chancen auf kleine Kristallkugel

Nun hat Kraft für Sonntag ausgezeichnete Chancen auf die kleine Kristallkugel im Skifliegen, auf Gesamtsieger Granerud fehlen ihm in der Spezialwertung nur noch zehn Zähler. "Zehn Punkte ist ein Hauch von nichts und das wird sicher sehr spannend morgen."

Jan Hörl auf Platz fünf

Zweitbester Österreicher war in dem – wie nach der Verschiebung geplant – nur in einem Durchgang absolvierten Bewerb Jan Hörl, der mit 236 m Fünfter wurde. Die Weite ist die Beste, die er je in den Auslauf gesetzt hat. "Das macht sehr viel Spaß, personal best ist unglaublich." Dass er nun wieder einmal Fünfter geworden ist, störte da nicht. "Jetzt bin ich das sechste Mal Fünfter geworden, das ist mein Stammplatz", sagte er lachend. "Natürlich möchte ich weiter nach vorne, aber ich bin mal megahappy."

Gleich im Anschluss ging der Teambewerb in Szene. Österreich tritt mit Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Hörl und Schluss-Springer Kraft an.

(Quelle: apa)

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