WM-Schwung dahin?

Vize-Weltmeisterin Puchner enttäuscht bei Hütter-Sieg in Kvitfjell

Mirjam Puchner enttäuschte bei der Freitags-Abfahrt in Kvitfjell. 
Veröffentlicht: 28. Februar 2025 11:41 Uhr
Den WM-Schwung kann Mirjam Puchner in Kvitfjell noch nicht wirklich auf die Piste bringen. Bei der Abfahrt landete die Salzburgerin auf Platz elf (+1,02 Sek.), weil sie im oberen Teil fehlerhaft unterwegs war. Der Sieg ging an ÖSV-Kollegin Cornelia Hütter, die sich vor Emma Aicher (+0,15 Sek.) aus Deutschland und Weltmeisterin Breezy Johnson (+0,40 Sek.) aus den USA den ersten Rang krallte.

Cornelia Hütter hat das Speed-Triple in Kvitfjell mit ihrem neunten Weltcup-Sieg eröffnet. Die Steirerin konterte der WM-Enttäuschung am Freitag erfolgreich und setzte sich in Norwegen in der ersten von zwei Abfahrten vor der jungen Deutschen Emma Aicher (+0,15 Sek.) und US-Weltmeisterin Breezy Johnson (+0,40) durch. Danach folgten drei von Sofia Goggia (+0,44) angeführte Italienerinnen. Hütter verkürzte den Rückstand im Abfahrtsweltcup auf Federica Brignone auf 26 Punkte.

Am Samstag (10.30) ist eine weitere Abfahrt geplant, danach stehen noch zwei weitere Rennen (La Thuile, Sun Valley) in dieser Disziplin im Kalender. "Es war am Limit. Gewisse Passagen habe ich echt gut getroffen. Der Mittelteil war nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Aber im Großen und Ganzen war es schon richtig gut", erklärte Hütter freudestrahlend im Ziel nach dem geglückten "Reset", wie sie sagte. Die "Selbstverständlichkeit am Start" sei zurück. In Kvitfjell in der Nähe von Lillehammer war sie bereits zuvor zweimal am Super-G-Podest (1./2023, 2./2024) gelandet.

Enttäuschte Puchner und Venier geschlagen

Vize-Weltmeisterin Mirjam Puchner (+1,02) geriet mit einem Fehler in den Gleitkurven im oberen Teil früh ins Hintertreffen und verpasste ein einstelliges Ergebnis. Stephanie Venier (+1,88) war augenscheinlich nicht ganz fit. Die Super-G-Weltmeisterin hatte das Abschlusstraining am Vortag wegen Angina-Symptomen ausgelassen.

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Brignone zeigte bei Sonnenschein auf der Olympia-Männerstrecke von 1994 eine blitzsaubere Fahrt. Hütter nahm der formstarken Italienerin aber noch einmal eine halbe Sekunde ab. Sie ballte nach dem erfolgreichen Tiefflug im Ziel die Faust. Tatsächlich bissen sich danach reihenweise die Abfahrtskapazunder die Zähne an der Zeit der Steirerin aus.

Bei Goggia, Johnson und Aicher aber hieß es für Hütter zittern. Die italienische Risiko-Pilotin bog mit nur zwei Zehntel Rückstand in den Zielschuss ab, büßte da aber noch zwei Zehntel ein. Johnson ließ die Skier unbeeindruckt von Patzern laufen und schwang zunächst auf der 2 ab. Mit der 27 kam dann noch die 21-jährige Allrounderin Aicher, deren Erfolg sich mit schnellen Teilzeiten bereits angekündigt hatte. Brignone baute die Gesamtführung auch mit Platz fünf aus, weil die erste Verfolgerin Lara Gut-Behrami (SUI) außerhalb der Top Ten landete.

(Quelle: salzburg24)

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