Besonderes Auswärtsspiel

Zell-Trainer Marcel Rodman muss zu zweitem Finalspiel in die Heimat

Marcel Rodman verlängert seinen Vertrag bei den Zeller Eisbären um eine weitere Saison. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 07. April 2025 15:36 Uhr
In der Finalserie der Alps Hockey League müssen die Zeller Eisbären gegen Jesenice nach der 1:3-Auftaktniederlage einen Serienrückstand aufholen. Dazu haben die Eisbären am Dienstag in Slowenien die Chance. Für Zell-Headcoach Marcel Rodman ist es ein besonderes Spiel.

Die Zeller Eisbären mussten am Samstag bei ihrem Finaldebüt in der Alps Hockey League eine 1:3-Niederlage zu Hause gegen Jesenice hinnehmen. In der „best of seven“-Serie sind die Eisbären somit 0:1 im Rückstand, können aber am Dienstag schon für den Serienausgleich sorgen. Jesenice war bisher in dieser Saison auch jeden Besuch wert – die Eisbären konnten beide Spiele in Slowenien gewinnen.

Marcel Rodman trifft mit Eisbären auf Heimatklub

Für den Trainer der Zeller, Marcel Rodman, ist es ein spezielles Auswärtsspiel, denn für den Slowenen ist es eine Heimkehr zu seinem Geburtsort und ein Duell gegen seinen Heimatverein. Auch wenn er am Montag im S24-Gespräch sagte, dass es egal sei, gegen wen es geht, konnte er seine Freude nicht verbergen: "Natürlich ist die Freude groß, es ist ein bisschen anders als ein normales Spiel. Aber das Wichtigste ist die Partie und das Finale an sich."

Zeit für einen Familienbesuch bleibt dem 43-Jährigen aber keine: "Ich werde erst nach dem Finale meine Familie besuchen." Zum Spiel erwartet er sie aber schon, doch wem werden sie die Daumen drücken? "Ich habe sie nicht gefragt, aber ich denke sie halten zu beiden Teams", lachte der Headcoach. Für die zweite Finalbegegnung forderte Rodman mehr Bissigkeit von seiner Mannschaft: "Wir haben es in dieser Saison lange gut gemacht, jetzt kommt es auch auf das Mentale an."

Geschäftsführer Schwarz: "Kannten das Gefühl vom Verlieren schon fast nicht mehr"

Vor der Begegnung blies auch der Geschäftsführer der Zeller Eisbären, Patrick Schwarz, am Montag bei SALZBURG24 zur Attacke: "Wir brauchen uns nicht verstecken und sind absolut bereit für morgen. Es wird noch eine lange Serie." Schwarz deutete an, dass die Niederlage am Samstag den Zellern vielleicht gar nicht so geschadet hat: "Wir kannten das Gefühl vom Verlieren schon fast nicht mehr."

Der Geschäftsführer erwartet auch große Unterstützung aus der Heimat, seiner Einschätzung nach werden wohl 80 bis 150 Gästefans die Reise nach Jesenice auf sich nehmen. Das Match am Dienstag beginnt um 19.00 Uhr. Spiel drei der Finalserie findet dann am Donnerstag um 19.30 Uhr in Zell am See statt.

(Quelle: salzburg24)

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