Jetzt ist die Tinte trocken: Für die Verlängerung von Eisbären-Headcoach Marcel Rodman ließen sich die Zeller Eisbären lange Zeit. Nun ist der neue Vertrag des Erfolgscoaches bei den Pinzgauern aber endgültig durch.
Vertragsverlängerung eigentlich für Dezember geplant
Eigentlich wollten die Klub-Verantwortlichen schon im Dezember alles fixieren. Aufgrund des engen Spielkalenders verschob sich die Unterzeichnung jedoch bis ins neue Jahr. "Da um die Weihnachtszeit so viele Spiele anstanden, haben wir uns danach noch einmal zusammengesetzt und da die Vertragsdetails besprochen", schilderte EKZ-Boss Patrick Schwarz die vergangenen Wochen und fügte hinzu, dass sich Marcel Rodman für wichtige Entscheidungen eben auch die Zeit nehme. "Er macht nichts Unüberlegtes und lässt sich bei solchen Entscheidungen viel Zeit."
Marcel Rodman formt aus Zeller Eisbären Meisterkandidaten
Rodman folgte bei den Eisbären im vergangenen Sommer auf Mike Flanagan und formte aus den Salzburgern ein wahres Spitzenteam der Alps Hockey League (AHL). Denn nach dem 5:0-Kantersieg am Donnerstag daheim gegen Gröden beendet der Titel-Mitfavorit am Wochenende den Grunddurchgang am Platz an der Sonne. Kein Wunder also, dass sich der ehemalige slowenische Nationalspieler für ein weiteres Engagement am Zeller See entschied. "Für mich ist Zell am See ein toller Ort, Trainer zu sein. Ich möchte das auch unbedingt in Zukunft bleiben und mit den Leuten hier im Klub weiterhin zusammenarbeiten", so Rodman gegenüber SALZBURG24.
Freilich ist der EKZ-Cheftrainer aufgrund des blau-gelben Höhenfluges heiß begehrt. In Zukunft peilt der 43-Jährige klar eine erste Liga in Europa an. Wo das sein wird, steht klarerweise noch nicht fest. Auch die Zeller könnten jedoch ambitioniert nach oben blicken, wenngleich Geschäftsführer Schwarz sämtliche Hoffnungen auf eine mögliche Rückkehr ins Eishockey-Oberhaus ersteinmal ausbremste. "Natürlich will er in Zukunft in der ersten Liga coachen. Im Moment fühlen wir uns jedoch in dieser immer stärker werdenden zweiten Eishockey-Liga sehr wohl."
Eishockey-Zweitligist vor brisantem Finale gegen Kitzbühel
In den kommenden Tagen stehen für die Pinzgauer die Finalspiele um die ligainterne österreichische Meisterschaft an. Dort treffen die Zeller ausgerechnet auf den ewigen Rivalen aus Kitzbühel. "Da kann man sich schon auf sehr viele Emotionen einstellen. Für beide Klubs ist das ein absolutes Highlight und vielleicht sogar das heißeste Finale seit vielen Jahren", freut sich Schwarz auf die Duelle mit seinen Lieblingsnachbarn aus Tirol. Die Eisbären treten dabei am 6. Februar zunächst daheim an. Am 8. Februar geht es in der Gamsstadt um die Entscheidung.
(Quelle: salzburg24)