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Bahnstrecke zwischen Salzburg und Kufstein bis Montag gesperrt

Nach und nach kann die ÖBB ihre Verbindungen wieder aufnehmen.
Veröffentlicht: 06. Juni 2013 16:15 Uhr
Nach dem Hochwasser und den daran anschließenden Vermurungen haben die ÖBB dank rascher Instandsetzungsarbeiten 220 Schienenkilometer wieder freigeben können. Einige hundert Mitarbeiter waren an den vergangenen Tagen dafür abgestellt, berichtete ÖBB-Sprecher Michael Braun am Donnerstagnachmittag.
Andre Stadler

Züge verkehren wieder auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg, der Brennerstrecke, der Tauernbahn im Abschnitt Salzburg-Bischofshofen und im Abschnitt Kufstein-Kiefersfelden. Auf der Weststrecke bleibt die Korridorstrecke zwischen Kufstein und Salzburg dagegen nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) bis einschließlich kommenden Montag gesperrt. Auf dem ersatzweise eingerichteten Schienenersatzverkehr sind 30 Busse im Einsatz.

Viele Unterbrechungen

Nach wie vor unterbrochen sind die innerösterreichische Verbindung zwischen Salzburg und Tirol (Brixentalbahn), die Verbindung Bischofshofen-Radstadt, die Salzkammergutbahn zwischen Steeg-Gosau und Bad Aussee sowie die Donauuferbahn. Wann auf diesen Verbindungen der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist derzeit nicht absehbar.

Über München nach Tirol

Die EuroNight-Züge Wien–Bregenz und Wien–Zürich verkehren demgegenüber ab Donnerstagabend wieder durchgehend auf der Schiene: Statt wie bisher im abschnittsweisen Schienenersatzverkehr werden sie bis auf Weiteres über Passau–München nach Tirol geleitet.

Auch der Autoreisezug Wien-Bregenz wird ab Donnerstagabend wieder angeboten. Auch dieser Zug wird über Passau-München nach Tirol geleitet. Durch diesen alternativen Streckenverlauf verlängert sich die Reisezeit voraussichtlich um rund zwei Stunden.

Viele Straßen weiter gesperrt

Nach dem Hochwasser und den daran anschließenden Vermurungen ist es am Donnerstag im Straßenverkehr weiterhin zu Behinderungen gekommen. In Salzburg war der Pinzgau am stärksten betroffen. Gesperrt war die B164 zwischen Mühlbach und Dienten, umfangreiche Behinderungen gab es auf der B311 zwischen Taxenbach und St. Georgen. In Tirol verlegte Donnerstagfrüh ein Hangrutsch die Brenner Straße (B182) zwischen Innsbruck und Schönberg. Ein Ausweichen war nur über die mautpflichtige A13 möglich. Nach wie vor nicht befahrbar war die Tiroler Straße (B171) in den Bereichen Kufstein–Kiefersfelden und Kirchbichl-Wörgl und die Loferer Straße (B178) zwischen Waidring und Erpfendorf.

Stau auf A8

Erhebliche Probleme bestanden auf der Verbindung über das Deutsche Eck: Die Sperre der A8 im Bereich des Chiemsees konnte zwar aufgehoben werden, es kam jedoch immer wieder zu Staus, da bis auf Weiteres jeweils nur ein Fahrstreifen in jede Richtung befahrbar ist. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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