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Hochwasser: Ein Toter nach Murenabgang in St. Johann im Pongau

Veröffentlicht: 02. Juni 2013 14:54 Uhr
Die massiven Regenfälle in Salzburg haben am Sonntag ein erstes Todesopfer gefordert: Ein Murenabgang hatte gegen 12.00 Uhr in St. Johann im Pongau drei Arbeiter im Ortsteil Einöden überrascht, sie waren gerade mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

"Einer der Männer war vorerst vermisst worden. Er konnte knapp vor 13.00 Uhr leider nur mehr tot geborgen werden", sagte Polizeisprecher Anton Schentz zur APA. Die Identität des Toten war vorerst nicht bekannt.

St. Johann: Toter im Graben aufgefunden

Laut Bergrettung handelt es sich bei dem Toten um einen 62-jährigen Landwirt. Er war von den Erdmassen vermutlich rund 150 Meter mitgerissen worden. Der Mann dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Nach dem Murenabgang im Bereich des Güterwegs Blochfelden-Einöden wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Johann um 11.45 Uhr alarmiert. Die Helfer fanden den Traktor des Vermissten. Das Fahrzeug war auf dem Weg abgestellt. Weil der Landwirt vorerst nicht auffindbar war, wurden Bergretter und zwei Bergrettungshundeführer zum Sucheinsatz angefordert.

Die Einsatzkräfte fanden den Vermissten schließlich in einem Graben. Er war bereits verstorben. Die Angehörigen des Toten wurden von zwei in Notfall-Psychologie ausgebildeten Bergretterinnen der Ortsstelle St. Johann betreut, wie die Salzburger Bergrettungssprecherin Maria Riedler informierte. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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Von Michaela Posch
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