"Teile des Ortszentrums sind überflutet", sagte Katastrophenschutzreferent Markus Kurcz. "Eine Zwangsevakuierung von weiteren 80 Personen ist vorbereitet, aber noch nicht eingeleitet worden. Diese Maßnahme hängt von der weiteren Entwicklung an der Salzach ab."
Notunterkunft in Oberndorf
Die vom Hochwasser betroffenen Menschen wurden zum Teil mit Booten, sogenannten "Zillen", von Feuerwehrleuten aus der Gefahrenzone gebracht. In einer Schule wurde ein Notunterkunft eingerichtet. "Das Rote Kreuz hat sich für die Versorgung von 250 Leuten eingestellt", schilderte Kurcz.
Schaulustige erschweren Bergung
Probleme bei der Bergung von Personen bereiteten zahlreiche Schaulustige, die sich auf den Salzach-Damm aufgestellt hatten, um einen besseren Überblick zu bekommen. Die berühmte "Stille-Nacht-Kapelle" in Oberndorf ist laut Einsatzkräften vom Hochwasser nicht betroffen, weil diese etwas erhöht liegt.
Auch in anderen Salzburger Landesteilen waren wegen Murenabgängen und Überflutungen punktuelle Evakuierungen notwendig, allerdings in einem kleineren Ausmaß als in Oberndorf. (APA)
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(Quelle: salzburg24)

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