Das Fahrzeug nicht nahe an Gewässern parken oder in Talsenken - auch vergleichsweise kleine Bäche können rasch zu reißenden Flüssen werden! Beim Durchfahren von überfluteten Straßenstücken kann Schrittgeschwindigkeit bereits zu schnell sein", warnt Doloscheski, "denn die sich bildende Bugwelle kann über den Motor schwappen." Sollte Wasser über den Ansaugkanal in den Motor gelangen, ist ein kapitaler Motorschaden fast unvermeidlich. Den Richtwert, ob man durch eine Wasserfurt noch fahren soll oder nicht bietet die Türschwelle, diese darf auf keinen Fall im Wasser sein.
Sollte Wasser in das Fahrzeuginnere eingedrungen sein: Teppiche und darunter liegendes Dämmmaterial austrocknen lassen.
Stand das Auto bis über die Räder im Wasser, darf der Motor auf keinen Fall gestartet werden. Das Fahrzeug muss zur Überprüfung in eine Fachwerkstätte abgeschleppt werden. "Ansonsten droht auch hier ein kostspieliger Motorschaden," warnt der ARBÖ-Landeschef.
Fahrzeug unter Wasser - Was kann man tun?
Der ARBÖ empfiehlt allen Autobesitzern, deren Fahrzeug zwar nicht im Wasser stand, aber auf Grund der feuchten Witterung nicht anspringt, ein Antifeuchtigkeits-Spray auf Zündkerzenstecker, Kabel und Verteilerkappe zu sprühen. Auf keinen Fall elektronische Bauteile damit besprühen, diese sollten nur getrocknet werden. Hilft das auch nicht, stehen die ARBÖ-Pannenfahrer - in ganz Österreich unter der Pannen-Notruf-Notrufnummer 1-2-3 erreichbar - rund um die Uhr zur Verfügung. "Auch sollte das Fahrzeug im Wasser stehen oder gestanden haben, lohnt sich eine präventive Abschleppung in ein ARBÖ-Prüfzentrum, damit es ordentlich ausgetrocknet werden kann und man eventuellen Motorschäden entgeht."
(Quelle: salzburg24)