Salzburger Landtagswahl

Kein Optimismus im SPÖ-Parteihaus

Ein Arrangement aus SPÖ-Fahnen und aufgeklebten Buchstaben zu "#GABI13" an einer Glasscheibe in der SPÖ-Parteizentrale.
Veröffentlicht: 05. Mai 2013 17:07 Uhr
Optimismus wollte bei den Sozialdemokraten am Sonntagnachmittag von Beginn an nicht aufkommen. Obwohl kurz vor 15.30 Uhr erst wenige Kleinstgemeinden in den Gebirgsgauen ausgezählt waren, dominierten in der SPÖ-Parteizentrale in der Wartelsteinstraße in der Landeshauptstadt bei den anwesenden Politikern, Funktionären und Parteimitgliedern die langen Gesichter.

"SPÖ und ÖVP verlieren beide, aber wir halt doppelt so viel", meinte AK-Präsident Siegfried Pichler. "Das zieht sich durch." Schnell machten auch Gerüchte die Runde: Die Hinweise auf ein generell schlechtes Abschneiden würden sich verdichten, hieß es.

"Kein Kommentar" von Burgstaller

Gabi Burgstaller kam um 15.00 Uhr in die Parteizentrale, die Landeshauptfrau wollte sich aber nicht zu den ersten Gemeindeergebnissen äußern. "Kein Kommentar", meinte sie nur knapp und zog sich mit Parteigeschäftsführer Uwe Höfferer in eine "Ruhezone" im Gebäude zurück.

Luftballons für das Team Stronach

Das erste Gemeindeergebnis sorgte unter den Wahlhelfern des Teams Stronach, die im Hotel Mercure ab 14.00 Uhr dem Wahlausgang entgegenfieberten, für Optimismus: 12,9 Prozent in Untertauern im Pongau ließ sie zu Kommentaren wie "wir schaffen 13 Prozent" hinreißen. Weiße Luftballons mit "Team Stronach"-Aufschrift wurden noch schnell fertig aufgeblasen und kleine rot-weiß-rote Fahnen auf Stehtischen verteilt. Die neue Partei von Frank Stronach hat sich in Salzburg mindestens neun Prozent der Stimmen und den Einzug in den Landtag zum Ziel gesetzt. Ex-Tormanntrainer Otto Konrad, volkstümlich adjustiert in Lederhose, zeigte sich im APA-Gespräch noch etwas verhalten, was den Wahlausgang betraf. "Ich habe ein schlechtes Gefühl, was aber ein gutes Zeichen ist." Um 15.00 lag das Team Stronach "nur" bei sechs Prozent, was den Optimismus bei einigen der rund 35 versammelten Parteianhängern etwas trübte. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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