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Personalvertretungswahlen in der Landesverwaltung

Veröffentlicht: 11. November 2008 08:54 Uhr
Salzburg – Am Montag wählten die Bediensteten der Landesverwaltung ihre Personalvertretung neu. Wie bereits bei den vorangehenden Wahlen des Zentralausschusses 2003 blieb auch diesmal wieder die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) die stärkste Kraft.

Nur wenige Monate vor der Landtagswahl am 1. März 2009 fanden in Salzburg am Montag die Personalvertretungswahlen in der Landesverwaltung statt. Die FSG konnte ihre 2003 bei den Personalvertretung gewonnene Mehrheit verteidigen – damals löste auch SP-Chefin Gabi Burgstaller zum ersten Mal in der Geschichte des Landes einen ÖVP-Landeshauptmann an der Spitze ab. Die FSG errang rund 55,4 Prozent, die FCG/ÖAAB rund 44,6 Prozent. Ob die Wahl ein Vorzeichen für die kommenden Landtagswahl ist, wollte keine der Parteien kommentieren.

Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter verloren zwar gegenüber der letzten Wahl 0,9 Prozentpunkte, die Christgewerkschafter legten um 0,8 Prozentpunkte zu. Im Zentralausschuss bleibt die Verteilung der Mandate bleibt jedoch wie gehabt: Die FSG behält acht Mandate, die FCG sieben. Die Wahlbeteiligung sank leicht von 84,1 Prozent im Jahr 2003 auf jetzt 83,0 Prozent

Der Erfolg komme nicht von ungefähr, denn die sozialdemokratischen Personalvertreter hätten in den vergangenen fünf Jahren hervorragende Arbeit geleistet, kommentierte Burgstaller den Ausgang der Wahlen. Sie hätten sich dabei nicht nur als konsequente Interessensvertreter erwiesen, sondern darüber hinaus eine Vielzahl von Änderungen im Landesdienst mitgetragen.

Als ein erfreuliches Ergebnis für die ÖAAB/FCG wertete ÖVP-Obmann LHStv Wilfried Haslauer das Ergebnis. “Besonders freut mich, dass unsere Personalvertreter in allen Bezirkshauptmannschaften den Vorsitz in den Dienststellenausschüssen gewinnen beziehungsweise zurück gewinnen konnten. Bei den Wahlen zum Zentralausschuss konnte die Mehrheit in der BH Hallein, in der BH Zell am See sowie in Tamsweg und in der Straßenmeisterei Pinzgau zurück gewonnen werden”, führte Haslauer aus.

Insgesamt waren 2819 Personen wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei der Wahl des Zentralausschusses bei 83 Prozent, bei der Wahl des Dienststellenausschussens bei 84,1 Prozent.

(Quelle: salzburg24)

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