Richtig gehandelt

Bankangestellter verhindert Überweisungsbetrug

Veröffentlicht: 19. August 2020 16:33 Uhr
Ein bislang unbekannter Täter versuchte am Mittwochvormittag via Email bei einer Bank in Bischofshofen (Pongau) eine Überweisung im fünfstelligen Euro-Betrag zu erwirken. Der Bankangestellte konnte dies durch richtiges Handels vermeiden.

Unter Verwendung der Kontodaten einer 47-jährigen Pongauerin sowie der gefälschten Unterschrift des Opfers soll der Täter versucht haben eine Überweisung im fünfstelligen Euro-Bereich auf ein italienisches Konto zu tätigen. Das teilte die Polizei in einer Aussendung am Mittwoch mit.

Die Bank verständigte unverzüglich die Pongauerin, welche angab keinen derartigen Auftrag per E-Mail versendet zu haben. Durch das rasche und richtige Handeln der Bankangestellten wurde keine Überweisung getätigt und somit entstand kein Schaden. Die Ermittlungen laufen.

So schützt ihr euch:

  • Informiert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eurem Unternehmen, die Zahlungsanweisungen tätigen über dieses Betrugsmodell.
  • Achtet auf ausreichenden Schutz bei der Datenübertragung, vor allem bei der Übertragung von Rechnungen und Zahlungsdaten.
  • Haltet bei der Bezahlung von Rechnungen das Vier-Augen-Prinzip zum eigenen Schutz ein.
  • Internetseiten, auf denen man sensible Nutzerdaten eingeben muss, erkennt ihr an den Buchstaben "https" in der Adresszeile der Webseite und einem Schloss- oder Schlüssel-Symbol im Internet-Browser. Weiters sind sichere Webseiten auch an einer grün hinterlegten Adresszeile oder an einem grün hinterlegten Zertifikatszeichen erkennbar, wenn sich der Betreiber einer unabhängigen Prüfung unterzogen hat.
  • Überprüft die Adresszeile des Webbrowsers. Oft reicht ein Blick, um zu erkennen, dass es sich gar nicht um die richtige Website handelt. Seid ihr nicht sicher, dann gebt die euch bekannte und gewohnte Adresse per Hand ein.
  • Richtet euch die wichtigen Homepages, wie zum Beispiel Bankzugang etc. als Favoriten in Ihrem Browser ein und verwendet nur diese. So stellt ihr sicher, dass ihr nur die offiziellen Seiten verwendet.
  • Wichtig ist der Schutz durch Passwörter: Soweit möglich, verwendet nicht das gleiche Passwort für mehrere Dienste – etwa E-Mail-Konto, Online-Shops und Communitys.
  • Je länger und komplexer ein Passwort ist, desto schwerer ist es zu knacken. Es sollte mindestens acht Zeichen lang sein und aus einer zufälligen Reihenfolge von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.

Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen kostenlos für eine Beratung zur Verfügung. Ihr erreicht sie entweder unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken