Österreich

Ärztekammer fordert höhere Tabaksteuer

Ärztekammer will Nachfrage nach Zigaretten senken
Veröffentlicht: 29. Mai 2014 13:58 Uhr
Die Ärztekammer (ÖÄK) fordert anlässlich des Weltnichtrauchertags am kommenden Samstag eine deutliche Erhöhung der Tabaksteuer. Ein Teil der Erträge aus der Tabaksteuer müsse in die Prävention und Therapie von großteils tabakassoziierten Erkrankungen fließen.

Eine medizinisch wichtige Maßnahme in diesem Zusammenhang sei die Erweiterung der Vorsorgeuntersuchung um einen Lungenfunktionstest, um der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) Einhalt zu gebieten, erklärte ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger am Donnerstag in einer Aussendung.

Berechnungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hätten ergeben, dass die Tabaksteuer so weit hinaufgesetzt werden müsse, bis der Zigarettenpreis um zehn Prozent höher liege als bisher. Dies könnte die Nachfrage in den westlichen Industrieländern um vier bis fünf Prozent senken. Vor allem Jugendliche würden sensibler auf höhere Preise reagieren und idealerweise gar nicht erst mit dem Rauchen anfangen. "Bei einer Raucherrate von über 35 Prozent bei den 17-jährigen Burschen und von über 30 Prozent bei den gleichaltrigen Mädchen müssen wir jede Maßnahme ergreifen, die dazu beitragen kann, diese erschreckenden Zahlen zu senken", meinte Wechselberger.

(Quelle: salzburg24)

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