Unterstützung

Erzbischof Lackner sagt Regierung Unterstützung der Kirche zu

Veröffentlicht: 03. März 2025 13:48 Uhr
Unterstützung für die neue Bundesregierung in Österreich bekundet der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, am Montag.

"Die Kirche Österreichs wird die neue Bundesregierung mit ihrem Gebet begleiten. Sie wird sie auch, wo immer es ihr möglich ist, durch tatkräftigen Einsatz unterstützen." - Das hat der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, am Montag gegenüber Kathpress erklärt.

In der Stellungnahme von Erzbischof Lackner, die unmittelbar nach der Angelobung veröffentlicht wurde, wies Lackner auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder hin, in denen es um eine gute Kooperation von Staat und Kirche geht. Sei es "im sozialen und mildtätigen Bereich durch die Caritas, in der für eine Demokratie nicht zu ersetzenden Bildung, oder auch in der Sorge um den Frieden im Kleinen, im Zwischenmenschlichen, in den Pfarren und Gemeinden".

Franz Lackner: "Kirche trägt Mitverantwortung"

Erzbischof Lackner betonte in seiner Erklärung die Mitverantwortung der Kirchen und Religionen für Staat und Gesellschaft. "Für die Regierenden und die im Staat Verantwortlichen sollen Christgläubige stets beten, so hat es einst schon der Apostel Paulus geboten. Dieses Gebet verrichtet die Kirche heute wie damals." Österreich sei der Katholischen Kirche ebenso Heimat wie auch den fünfzehn anderen anerkannten Religionsgemeinschaften im Land. Manche von ihnen prägten Staat und Gesellschaft, Kultur und Traditionen seit Jahrhunderten, andere seien erst in jüngerer Zeit hinzugekommen. "Sie alle aber haben die gesellschaftliche Aufgabe, jede auf ihre Weise im Sinne des Gemeinwohls zum Miteinander beizutragen", so Erzbischof Lackner: "Gemeinsam sind wir gerufen, die Hoffnung zu stärken, und in diesem Sinne dem bonum commune zu dienen."

Auf die neue Regierung würden nun Aufgaben warten, die weit über Steuer- oder Budgetfragen hinausgehen, so Lackner: "Sie muss sich um dieses Land mit Weisheit und vor allem Weitsicht sorgen - in einer Welt, in der Ungeahntes plötzlich möglich ist; in der wahrer und gerechter Friede so fern scheint; in der für dauerhaft Gehaltenes im überraschenden Umbruch ist."

Er wolle im Namen der Österreichischen Bischofskonferenz dem Bundeskanzler, den Ministerinnen und Ministern sowie den Staatssekretärinnen und Staatssekretären "viel Segen" für diese große Aufgabe wünschen, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken