Wilde Szenen spielten sich in der Nacht auf Freitag in Oberösterreich ab. Zunächst wollte eine Zivilstreife einen Pkw-Lenker auf der B1 in Wels anhalten, weil er die Sperrlinie überfahren hatte. Der Lenker – ein laut Polizei 20-jähriger Ungar aus Linz – hielt kurz an, beschleunigte und setzte seine Fahrt über die A8 in Richtung Bayern fort. Die Polizei verfolgte den Lenker. Die Fahrt führte mit bis 250 km/h auf die A25. Der flüchtende Raser habe sehr gefährliche Überholmanöver über den Pannenstreifen vorgenommen, schildert die Exekutive in einer Aussendung Freitagfrüh.
Flucht mit rasanter Geschwindigkeit in OÖ
Die Flucht führte über die Ausfahrt Wels-Ost auf die B1 zuerst wieder in Richtung Wels, bis er umdrehte und wieder Richtung Linz fuhr. Der Autolenker überfuhr laut Polizei mehrere Ampeln mit 140 km/h. Trotz dichten Nebels erreichte er Geschwindigkeiten von 190 km/h, heißt es. In Marchtrenk kam es schließlich zur seitlichen Kollision mit einem anderen Pkw samt Anhänger.
Unfall mit fünf Verletzten beendet Fahrt
Kurz vor einer Kreuzung fuhr der 20-Jährige mit einer Geschwindigkeit von über 160 km/h auf mehrere stehende Fahrzeuge auf und prallte nahezu ungebremst in Autos. Drei Pkw – darunter ein Zivilstreifenwagen – wurden weggeschleudert und fünf Personen teilweise erheblich verletzt.
Der 20-Jährige und seine Beifahrerin wurden festgenommen und in ein Spital eingeliefert. Die Kennzeichen des Autos waren gestohlen, der Wagen nicht zum Verkehr zugelassen. Einen gültigen Führerschein hatte der 20-Jährige nicht.
(Quelle: salzburg24)






