Er hat Öffentlichkeit gemieden

Kein Firmenchef war medial so präsent wie Didi Mateschitz

Veröffentlicht: 12. Oktober 2023 09:47 Uhr
Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz war im Zeitraum vom Juli 2022 bis Juni 2023 der medial präsenteste österreichische Firmenchef, obwohl er die Öffentlichkeit zu Lebzeiten gemieden hat. Sein Tod vor etwa einem Jahr löste viele Reaktionen aus verschiedenen Bereichen aus.
SALZBURG24 (tp)

Auf dem zweiten Platz der medial am meisten präsenten Firmenchefs folgt laut einer Analyse von APA-Comm ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, der im Zusammenhang mit dem neuen ORF-Gesetz und der Neuregelung von GIS-Gebühren sowie der Debatte um orf.at und Personalentscheidungen im Fokus stand.

Didi Mateschitz prägt Red Bull

Der am 22. Oktober 2022 verstorbene Didi Mateschitz, der das Image seiner Marke entscheidende prägte und zu Lebzeiten die Öffentlichkeit mied, führt das Ranking in dem Zeitraum mit 469 Punkten vor Weißmann mit 430 Punkten an. OMV-Chef Alfred Stern sicherte sich mit 191 Punkten den dritten Platz. Verbund-CEO Michael Strugl (176 Punkte) und Pierer-Mobility-Vorstand Stefan Pierer (157 Punkte) komplettieren die Top-5.

Besonders auffällig ist der signifikante Anstieg der medialen Präsenz bei Führungskräften aus der Energiebranche. Peter Weinelt (Platz 16) von den Wiener Stadtwerken verzeichnete beispielsweise einen Zuwachs von 392 Prozent, vor allem aufgrund der Debatten um steigende Energiepreise. Ebenfalls stark zugelegt haben Michael Strebl, Wien Energie (+241 Prozent, Platz 9), Erich Entstrasser, TIWAG (+183 Prozent, Platz 14), und Leonhard Schitter, Salzburg AG / Energie AG (+174 Prozent, Platz 8).

Elon Musk dominiert international

Die sichtbarste Frau im CEO-Ranking von APA-Comm ist Ex-VIG-Chefin Elisabeth Stadler (58 Punkte, Rang 17). Stadler wurde mit Ende des Untersuchungszeitraums am 1. Juli 2023 von ihrem bisherigen Stellvertreter Hartwig Löger abgelöst. Annette Mann, Vorstandschefin der Austrian Airlines (53 Punkte, Rang 19); und Infineon-CEO Sabine Herlitschka (51 Punkte, Platz 20) runden das weibliche Führungstrio ab.

Mateschitz: Wer war der Milliardär hinter Red Bull?

Das Ableben des stets leger gekleideten Machers und Mäzens Dietrich Mateschitz wirft die Frage auf, welche Folgen sein Tod für das Red-Bull-Firmenreich haben wird.

Im internationalen Vergleich dominiert Elon Musk mit über 1.160 Präsenzpunkten. Sam Altman, CEO von OpenAI, nimmt trotz des medialen Hypes um ChatGPT den 51. Platz ein. Das CEO-Ranking basiert auf einer Analyse von 1,05 Millionen Medienbeiträgen aus österreichischen Medien. Es bewertet die mediale Präsenz und Intensität der Berichterstattung von insgesamt 220 CEOs im genannten Zeitraum.

Dietrich Mateschitz und sein Einfluss in Salzburg

Dietrich Mateschitz hat das Land Salzburg so geprägt, wie nur wenige andere Menschen in der Gegenwart. Allein mit der Red-Bull-Zentrale in Fuschl, der Expansion nach Elsbethen und dem heute äußerst …

(Quelle: apa)

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