Amateure betroffen

Lockdown hat Folgen für Sport

13.11.2020, Bayern, Oberhaching: Ein Tennisball liegt in einer leeren Tennishalle in der TennisBase. Wegen der Corona-Krise müssen ab dem 13.11.2020 so gut wie alle Indoor-Sportstätten geschlossen bleiben. Nur Schul- und Profisport bleiben in Innenräumen erlaubt. Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Veröffentlicht: 14. November 2020 14:03 Uhr
Die neuen Corona-Regeln bringen für den Hobby-Sport neue Einschränkungen, dafür eine Erleichterung für Profis. Denn laut dem der APA vorliegenden Verordnungsentwurf werden nun sämtliche Sportanlagen für Amateure gesperrt, also auch jene, bei denen es nicht zu Körperkontakt kommt wie beispielsweise Leichtathletik-Anlagen oder Eislaufplätze. Dafür können Profis ihrem Sport selbst in Teams künftig auch nachgehen, wenn sie positiv getestet, aber wohl nicht mehr ansteckend sind.

Konkret können sie Sportstätten auch nach einem positiven Test betreten, wenn 48 Stunden Symptomfreiheit vorliegen und aufgrund der medizinischen Laborbefunde, insbesondere aufgrund des CT-Werts von über 30 davon ausgegangen werden kann, dass keine Ansteckungsgefahr mehr besteht, heißt es in der Verordnung.

Österreich geht in 2. Corona-Lockdown

Die Regierung hat am Samstagnachmittag einen neuen umfassenden Lockdown bis inklusive 6. Dezember verkündet. Demzufolge muss ab Dienstag der Handel mit den schon aus dem Frühling bekannten Ausnahmen …

Prinzipiell gelten für den Spitzensport ab Dienstag die gleichen Maßnahmen, die auch bereits seit 3. November in Kraft sind. Ihren Sport weiter ausüben dürfen Spitzensportler, auch aus dem Bereich des Behindertensportes, und Sportler, die aus ihrer Tätigkeit Einkünfte erzielen oder bereits an internationalen Wettkämpfen teilgenommen haben. Auch deren Betreuern, Trainern und Vertretern der Medien ist es nach wie vor gestattet, Sportstätten zu betreten.

ÖFB reagiert erleichtert

"Ich bin froh darüber, weil ein Lockdown für manche Vereine eine Nähe zur Insolvenz bedeutet hätte und für einen Nationalverband wie den ÖFB ein Länderspiel-Stopp das totale Desaster darstellen würde. Rein empirisch gesehen sind Infektionen im Spitzenfußball Ausnahmefälle", atmete ÖFB-Präsident Leo Windtner im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur durch, dass den Berufssportlern ein sportlicher Lockdown erspart blieb.

 

(Quelle: apa)

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