Causa rund um ÖVP

Thomas Schmid am 3. November im U-Ausschuss

Der frühere ÖBAG-Chef Thomas Schmid soll Ex-ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner in einer Nachricht an Kurz als "Linksdilletant" und "riesen oasch" bezeichnet haben.
Veröffentlicht: 24. Oktober 2022 12:46 Uhr
Thomas Schmid soll kommende Woche im ÖVP-U-Ausschuss aussagen. Seine Befragung ist für 3. November anberaumt.
SALZBURG24 (alb)
Seine Befragung ist für den 3. November anberaumt, bestätigten mehrere Seiten einen entsprechenden Tweet von SPÖ-Fraktionsführer Jan Krainer. Schmid hatte durch seine Aussagen bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mehrere prominente ÖVP-Politiker belastet.
 
   Schmid hatte zwar am 24. Juni 2020 bereits im parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss ausgesagt, weiteren Ladungen leistete er aber nicht mehr Folge. Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) verhängte erst im August eine Beugestrafe in Höhe von 6.000 Euro wegen Nichterscheinens. Dass Schmid nun doch in den bereits auslaufenden U-Ausschuss kommt, könnte auch mit der Diskussion über seine Aussagen vor der WKStA zusammenhängen, die von ÖVP-Politikern in Zweifel gezogen worden waren.

Nach mehrmaligem Ignorieren von Ladungen wird der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium und Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid doch als Auskunftsperson im ÖVP-Untersuchungsausschuss erscheinen. Seine Befragung ist für den 3. November anberaumt, bestätigten mehrere Seiten einen entsprechenden Tweet von SPÖ-Fraktionsführer Jan Krainer. Schmid hatte durch seine Aussagen bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mehrere prominente ÖVP-Politiker belastet.

Causa Schmid: Nationalrats-Sondersitzung am 2. November

Mit der Causa Schmid beschäftigt sich der Nationalrat in einer Sondersitzung am 2. November. Thomas Schmid beschuldigt ja einige ÖVP-Politiker, darunter Sebastian Kurz und Wolfgang Sobotka, der …

Schmid im ÖVP-U-Ausschuss

Schmid hatte zwar am 24. Juni 2020 bereits im parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss ausgesagt, weiteren Ladungen leistete er aber nicht mehr Folge. Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) verhängte erst im August eine Beugestrafe in Höhe von 6.000 Euro wegen Nichterscheinens. Dass Schmid nun doch in den bereits auslaufenden U-Ausschuss kommt, könnte auch mit der Diskussion über seine Aussagen vor der WKStA zusammenhängen, die von ÖVP-Politikern in Zweifel gezogen worden waren.

Der Nationalrat befasst sich mit der Causa Schmid ebenfalls kommende Woche in einer Sondersitzung am 2. November.

(Quelle: apa)

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