186 Millionen Euro standen im Vorjahr in Form des Wohnbaubudgets des Landes – inklusive Verstärkungsmittel – zur Verfügung. Zum zweiten Mal in Folge sei dieses vollständig ausgeschöpft worden, teilt der zuständige Landesrat Martin Zauner (FPÖ) am Freitag in einer Aussendung mit. Gleichzeitig sei die Zahl der geförderten Wohnungen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. "Wurden im Jahr 2020 insgesamt 256 geförderte Wohnungen zugesichert, so waren es 389 im Jahr 2021 und 431 im Jahr 2022." In den vergangenen zwei Jahren seien insgesamt rund 1.140 Wohnungen zugesichert worden, so Zauner.
Heuer soll der Fokus auf einer Novelle des Raumordnungsgesetzes und der Bautechnik liegen. "Dieses Vorhaben wird die Baukosten senken und dringend benötigte Baugrundstücke mobilisieren", kündigt der Landesrat an.
SPÖ: "Landesregierung verfehlt eigene Ziele"
Weniger zufrieden zeigt sich die SPÖ. Im Vorjahr seien zu wenige geförderte Mietwohnungen zugesichert worden, kritisiert Wohnbausprecher David Egger-Kranzinger in einer Aussendung. "Laut Auskunft von FPÖ-Wohnbaulandesrat Zauner wurden zwischen Jänner und Ende November 2024 insgesamt 454 Mietwohnungen zugesichert. Bis Ende des Jahres sollen es bis zu 580 werden." Die Landesregierung habe ihre eigenen Ziele – den Bau von 650-750 geförderten Mietwohnungen – verfehlt.
Abwartend bleibt der SPÖ-Abgeordnete auch bei der neu in Kraft getretenen Salzburger Landeswohnbauförderung. Die SPÖ hatte die neue Wohnbauförderung im Landtag im Dezember abgelehnt. "Die Mieten in den neu gebauten geförderten Wohnungen werden teurer, das Wohnbaubudget ist zu klein und muss jährlich neu ausverhandelt werden und die Argumente, wie die Baukosten sinken sollen, fehlen."
(Quelle: salzburg24)