Etwa 70 Fahrzeuge fanden sich heute in Grödig zu einem Trauerkorso ein. Anlass war der Tod eines 17-Jährigen bei einem Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit vergangenen Sonntag in der Vogelweiderstraße.
Bereits in Grödig überprüfte die Polizei sämtliche Personen- und Fahrzeugdaten. „Die Lenker waren kooperativ, die Maskenpflicht in den Fahrzeugen wurde eingehalten“, heißt es in der Aussendung der Polizei Salzburg. Insgesamt wurden hier sieben Anzeigen erstattet und fünf Anträge auf besondere Überprüfung gestellt.
Trauerkorso über Autobahn zur Vogelweiderstraße
Kurz vor 15 Uhr startete der Trauerzug, bewegte sich über die A10 und A1 zur Autobahnabfahrt Nord. Die Straßenverkehrsordnung wurde dabei strikt eingehalten. Im Stadtbereich wurden die Fahrzeuge in der Nähe der Vogelweiderstraße geparkt und die Personen begaben sich zu Fuß zur Eisenbahnbrücke.
200 Trauernde gedachten 17-Jährigem
Insgesamt waren rund 200 Personen an der Unfallstelle. Weil der Gehsteig zu eng für alle Blumen und Kerzen war, wurde kurzfristig ein Fahrstreifen gesperrt, um für genügend Verkehrssicherheit zu sorgen. Kurz vor 16 Uhr verließen alle Teilnehmer die Unglücksstelle. Es kam zu keinen Rückstaus.
Junger Lenker zu schnell unterwegs
Der 17 Jahre alte Bursch war in der Nacht auf Sonntag im Auto eines 18-Jährigen mitgefahren. Bei offenbar überhöhter Geschwindigkeit verlor der Lenker auf der Vogelweiderstraße stadtauswärts die Kontrolle über sein Auto und krachte seitlich gegen einen Brückenpfeiler. Der 17-Jährige am Rücksitz verstarb noch am Unglücksort. Der Lenker und eine 16-Jährige am Beifahrersitz erlitten teils schwere Verletzungen.
(Quelle: salzburg24)