Salzburg

Achtung in der Punsch-Saison: So teuer sind die Strafen im Ausland

Veröffentlicht: 26. November 2014 11:24 Uhr
Der Advent steht vor der Tür, zahlreiche idyllische Weihnachtsmärkte laden zum Bummeln, Glühwein- und Punschtrinken ein. Doch auf Autofahrer lauern neben Gefahren auch hohe Strafen, vor allem im Ausland.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Der erste Advent steht bevor und zahlreiche Weihnachtsmärkte laden bereits zum Bummeln ein, nicht nur hierzulande. Auch in unseren Nachbarländern gibt es einige sehenswerte Adventmärkte. Punsch oder Glühwein gehören beim Flanieren oft dazu. "Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte beim Genuss von alkoholischen Heißgetränken allerdings sehr vorsichtig sein – ganz gleich in welchem Land", sagt ÖAMTC-Touristikerin Kristina Tauer. Sie liefert einen Überblick über die Promillegrenzen und drohenden Strafsätze des benachbarten Auslands und gibt Tipps für die nächste Adventreise.

 

So sehen die Alkohol-Grenzen in den Nachbarländern aus./Öamtc Salzburg24
So sehen die Alkohol-Grenzen in den Nachbarländern aus./Öamtc

Niedrigere Alkoholgrenzen in Nachbarländern

"Keine Toleranz für Alkohol am Steuer zeigen Tschechien, die Slowakei und Ungarn: Hier gelten für alle Autofahrer 0,0 Promille", so die Expertin. In Polen dürfen Fahrer mit mehr als 0,2 Promille nicht mehr hinters Lenkrad. Deutschland, Italien, die Schweiz und Slowenien haben, wie Österreich auch, eine Promillegrenze von 0,5. Besondere Regelungen gelten für Fahranfänger in der Probezeit. In Deutschland und Slowenien beispielsweise dürfen Fahranfänger während der zweijährigen Probezeit und Lenker unter 21 Jahren keinen Alkohol konsumiert haben, wenn sie sich hinters Steuer setzen. In Italien gilt 0,0 Promille für alle Fahrer, die ihren Führerschein kürzer als drei Jahre besitzen.

Strafen starten bei 500 Euro

Die Strafen für Fahrten mit zu viel Promille können sehr hoch ausfallen: In Deutschland und Italien beispielsweise starten die Strafrahmen bei 500 bzw. 527 Euro. "In Italien bezahlt man außerdem nachts zwischen 22 und 7 Uhr um ein Drittel mehr", gibt ÖAMTC-Expertin Tauer zu bedenken. "Die Schweiz setzt ihre Strafen bei Alkoholdelikten bei knapp 500 Euro an, Slowenien bei 300 Euro und die Slowakei bei 200 Euro."

Weihnachtsmärkte bei den Nachbarn

Deutschland: Ebenso sehenswert wie der bekannte Nürnberger Christkindlesmarkt ist der Weihnachtsmarkt in Erfurt. Er hat seine Pforten in einem der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands am 25. November geöffnet.

Tschechien: Der größte und beliebteste Weihnachtsmarkt Prags befindet sich auf dem Altstädter Ring. Besucher erwarten bis zum 1. Jänner böhmische Handwerkskunst, regionales Essen und tschechische Weihnachtschöre.

Ungarn: Der traditionelle Budapester Weihnachtsmarkt wird alljährlich auf dem Vörösmarty Platz veranstaltet. Als Hauptattraktion gilt der riesige Adventkalender auf der Fassade der traditionsreichen Konditorei Gerbeaud.

Slowenien: Auf dem Weihnachtsmarkt in Ljubljana findet sich eine breite Auswahl an Kunstgewerbe-Gegenständen und Erzeugnissen des traditionellen Handwerks.

Schweiz: Der Basler Weihnachtsmarkt (Barfüsserplatz und Münsterplatz) gilt mit der längsten beleuchteten Weihnachtsstraße Europas als einer der schönsten der Schweiz. Ab dem 27. November bieten über 190 Händler und Kunsthandwerker in kleinen, rustikalen Holz-Chalets ihre Waren an.

(Quelle: salzburg24)

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