Die Erstquartalszahlen von Palfinger werden für den kommenden Freitag erwartet.
Gegenüber dem ersten Quartal 2021 soll der Umsatz laut Durchschnittsprognose um 17 Prozent auf knapp 475 Millionen Euro zulegen. Laut Daniel Lion von der Erste Group dürfte sich der bereits angekündigte Preisdruck bei den Inputkosten im ersten Quartal durchschlagen. Dieser dürfte erst im Laufe des Jahres durch bereits angekündigte Preiserhöhungen neutralisiert werden. Dementsprechend erwarten die Experten operativ schwächere Zahlen.
Auswirkungen des Ukraine-Krieges "begrenzt"
Der operative Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) wird um 11 Prozent geringer bei etwas mehr als 52 Millionen Euro erwartet. Der operative Gewinn (EBIT) dürften den durchschnittlichen Schätzungen zufolge sogar um fast ein Viertel einbrechen auf knapp 31 Millionen Euro. Beim Nettogewinn wird ein Minus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 21 Millionen Euro prognostiziert.
"Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sollten bisher, wenn überhaupt, begrenzt sein", so Lion in einem Kommentar zu den anstehenden Zahlen von Palfinger. Das zweite Quartal 2022 sollte daher seiner Einschätzung nach die Talsohle markieren, da sich die Lieferketten ab dem Start des zweiten Halbjahres stabilisieren sollten.
(Quelle: apa)