Die Salzburger Bergrettung zieht nach Ende der Sommerferien Bilanz: Von 1. Juni bis 7. September 2025 rückten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu 305 Alarmeinsätzen aus – um 74 weniger als im Vorjahr. 15 Menschen kamen ums Leben (2024: 25), 113 wurden verletzt (152). 142 Personen blieben unverletzt. Das teilte die Salzburger Bergrettung am Freitag mit.
Häufigste Ursachen für Einsätze der Bergrettung
Die meisten Einsätze entfielen auf den Pinzgau (122), gefolgt vom Pongau (71) und Flachgau (50). Hauptursachen waren Stürze, medizinische Notfälle und Erschöpfung. Auffällig war die hohe Zahl an Rettungsaktionen auf Klettersteigen, wo viele Sportlerinnen und Sportler erschöpft aufgeben mussten. Im Nationenvergleich führten Österreicher:innen mit acht Todesopfern und 74 Verletzten, gefolgt von Deutschen mit sechs Toten und 37 Verletzten.
Landesleiter Richard Freicham mahnt zur gründlichen Tourenplanung und warnt vor Selbstüberschätzung, besonders auf anspruchsvollen Klettersteigen. Rund 1.430 Bergretterinnen und Bergretter stehen im Bundesland Salzburg jederzeit für Einsätze bereit.
(Quelle: salzburg24)