Veröffentlicht: 27. Juli 2012 12:34 Uhr
Ein 55-jähriger Bergsteiger zog sich bei einem relativ harmlosen Ausrutscher in der Watzmann-Ostwand eine Schulterverletzung zu. Der Mann musste mithilfe des Rettungshubschraubers „Christoph 14“ gerettet werden.
Schmerzen werden schlimmer
Weil die Schmerzen doch beträchtlich waren, entschloss sich der 55-Jährige zur Umkehr. Der Bergführer setzte die Tour mit der Tochter des Verletzten fort. Während des Abstiegs verschlimmerten sich beim Wolfratshausener die Schmerzen. Er ließ daraufhin über den mit der Tochter aufsteigenden Bergführer per Handy die Leitstelle Traunstein verständigen, die gegen 7.30 Uhr dieBergrettung fliegt Bergsteiger vom Watzmann
Die kam wenig später mit dem Rettungshubschrauber, der Notarzt und Bergwachtmann rund 200 Höhenmeter oberhalb der Eiskapelle beim Verletzten absetzte. Der 55-Jährige wurde im Rettungssitz gesichert, mit dem Arzt am Sieben-Meter-Rettungstau zur Eiskapelle geflogen, dort in die Maschine umgelagert und zum Landeplatz in Schönau geflogen.Bänderriss in der Schulter
Die Bergwacht Berchtesgaden war mit vier Einsatzkräften und ihrem Tankanhänger im Einsatz. Ein Polizeibergführer nahm den Unfallhergang auf. Eine Krankenwagen-Besatzung des Roten Kreuzes brachte den verletzten 55-Jährigen zur Kreisklinik Bad Reichenhall, wo ein Bänderriss in der Schulter diagnostiziert wurde.(Quelle: salzburg24)