Einem Kliniksprecher zufolge war sie am 7. Jänner von Taiwan nach Neuseeland gereist. Am 26. Jänner trat sie die Rückreise aus Neuseeland an. "Auf dem Rückflug traten Atemwegsbeschwerden auf", sagte der Sprecher zur APA.
Salzburgerin auf LKH-Isolierstation
Die Frau aus dem Salzburger Zentralraum wurde aus Sicherheitsgründen auf die Isolierstation der dritten Medizin des Uniklinikums aufgenommen. Ob sie sich tatsächlich mit dem Virus infiziert hat, muss noch abgeklärt werden. Dazu wurde eine Blut- und Harnprobe nach Wien geschickt. Sobald das Ergebnis vorliegt, werde man darüber informieren, erklärte Kliniksprecher Wolfgang Fürweger. Die Patientin zeige derzeit Symptome wie Husten. Der gesundheitliche Zustand sei derzeit nicht ernst.
Rettungswagen für Infektionsfälle ausgerüstet
Nach ihrer Rückkehr hatte die Salzburgerin die bundesweite Hotline der telefonischen Gesundheitsberatung "Wenn's weh tut! 1450" angerufen. Nachdem sie ihre Symptome geschildert hatte, wurde ein Rettungswagen zu der Frau geschickt. Das Fahrzeug war speziell für Infektionsfälle ausgestattet und führte auch Schutzkleidung mit. Die Frau wurde zunächst auf die internistische Notaufnahme gebracht und "und dort sofort separiert", erläuterte der Kliniksprecher.
Eine Probe auf Influenza-Verdacht sei im Labor des Spitals in nicht einmal zwei Stunden analysiert worden, sagte Fürweger. Weil das Ergebnis negativ gewesen sei, bestehe ein Verdacht auf Infektion mit dem Coronavirus. Deshalb wird die Patientin derzeit auf der Isolierstation betreut.
Coronavirus: Bisherige Verdachtsfälle in Salzburg negativ
In der Vorwoche hat es in Salzburg vier Verdachtsfälle gegeben, die sich schließlich alle als negativ herausgestellt haben. Die vier Personen standen ebenfalls im
(Quelle: apa)