Die Hochwasserlage in Österreich entspannt sich nach dem Wochenende langsam. Die Wasserstände der Flüsse – etwa der Salzach – sinken. Nun beginnen in den stark betroffenen Gebieten wie Hallein (Tennengau), Mittersill (Pinzgau) oder Kufstein (Tirol) die Aufräumarbeiten.
Im stark betroffenen Hallein hilft das Bundesheer bei den Aufräumareiten. Das Pionierbattallion 2 ist mit 57 Soldatinnen und Soldaten vor Ort. Auch viele Feuerwehren aus dem Umland und der Stadt stehen hier im Einsatz um die Straßen zu säubern und Aufräumarbeiten durchzuführen.
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Glimpflich davon gekommen ist die Stadt Salzburg angesichts der gewaltigen Wassermassen nach dem Starkregen am Wochenende. Der Pegel der Salzach ist gestern Abend auf die Fünf-Meter-Marke zurück gegangen, der mobile Hochwasserschutz konnte abgebaut werden.
Das Team vom Bauhof hat bereits mit den Aufräumarbeiten unter den Radunterführungen begonnen. Im Laufe des Tages sollten wieder alle passierbar sein.
Pinzgauer Lokalbahn beschädigt
Augfrund der schweren Unwetter wurde die Trasse der Pinzgauer Lokalbahn zwischen Piesendorf und Krimml unterspült und beschädigt. Daher ist die Strecke zwischen Piesendorf und Krimml bis auf Weiteres nicht befahrbar.
Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Die Züge zwischen Zell am See und Niedernsill verkehren nach Fahrplan.
Nach der Flut-Katastrophe zeigt Salzburg einmal mehr, wie sehr das Land in Krisen zusammenhält. Speziell in Hallein (Tennengau) sei die Hilfsbereitschaft enorm, schilderten bereits Bürgermeister und …
Lage in Oberösterreich entspannt sich
Montagvormittag waren fallende Wasserstände zu erwarten, weil nach Mitternacht keine relevanten Niederschläge gefallen waren und auch in den kommenden Tagen mit keinen mehr zu rechnen war.
Salzach hat Höchststand am Sonntag
Der Höchststand an der Salzach war laut dem Hydrographischen Dienst Oberösterreich bereits Sonntagabend erreicht worden, ebenso am Inn in Schärding. Ähnliche Meldungen kamen von der Donau. Lediglich für Grein im Bezirk Perg wurde noch in den kommenden Stunden ein geringfügiger Anstieg vorhergesagt. In Steyr war alle Pegel der Enns und sowie der Oberlieger stark fallend.
Schärding war vorbereitet
In Schärding, wo mobile Hochwasserschutzelemente und Pumpenanlagen die Überflutung von zwölf Häusern verhindert hatten, waren am Montag noch Verkehrswege gesperrt. Mit den Aufräumungsarbeiten musste noch gewartet werden, bis sich das Wasser zurückgezogen haben würde. Danach müsse es aber schnell gehen, bevor der zurückgelassene Schlamm bei Schönwetter extrem hart und dann nur noch schwer zu entfernen ist, hieß es von der Einsatzleitung.
Salzkammergutstraße nicht befahrbar
In mehreren Landesteilen waren noch Hauptverbindungen gesperrt. Die Salzkammergutstraße (B145) im Bezirk Gmunden bleibt nach einem Murenabgang in Traunkirchen im Bezirk Gmunden voraussichtlich bis Mittwoch nicht befahrbar. Dort war am Sonntag eine Autofahrerin trotz einer Totalsperre mit ihrer Familie unterwegs gewesen, bis sie in den Geröllmassen stecken blieb und von der Feuerwehr geborgen werden musste. Ein 30-jähriger Bergretter, der dort für eine Erkundung durch den Landesgeologen zur Sicherung ein Seilgeländer errichtete, wurde von einem oberhalb abgehenden kopfgroßen Stein getroffen. Er wurde verletzt, musste von seinen Kameraden geborgen und anschließend ins Spital eingeliefert werden. Auch im Stadtgebiet von Steyr sind Wege wegen Steinschlägen und Hangrutschungen bis auf weiteres gesperrt.
Obertrum am See, Anthering, Bergheim, Salzburg, Grödig, Henndorf am Wallersee, Lamprechtshausen, Oberndorf bei Salzburg, Hof bei Salzburg, Thalgau, Schleedorf