Die Temperaturen kratzen an der 30-Grad-Marke, das Wochenende verspricht Wärme, Sonnenschein und Sommerwetter – wenn auch nicht ganz ungetrübt, wie Meteorologe Bernhard Niedermoser von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) im Gespräch mit SALZBURG24 prognostiziert. "Am Wochenende wird es auf jeden Fall sehr warm werden mit einigen Sonnenstunden." Temperaturen bis zu 28 Grad sind möglich. Allerdings: "Es sind immer wieder Gewitter möglich, am wahrscheinlichsten am Nachmittag und in den Abendstunden", betont der Experte.
Prognose verspricht Sommerwetter
Die Sonnenstunden sorgen dafür, dass sich auch Salzburgs Seen angenehmen Badetemperaturen annähern. "In den letzten sechs Wochen war das Wetter relativ kühl, das merkt man auch an der Wassertemperatur", erklärt der Meteorologe, der jedoch eine erfreuliche Prognose abgeben kann: "In den nächsten Wochen soll es deutlich wärmer werden. Damit steigt auch die Temperatur der Seen." Eine genaue Temperaturprognose für die einzelnen Seen sei aber schwer möglich, da das von verschiedenen Faktoren, wie der Tiefe der Gewässer, abhängt. "Bei flacheren Seen, wie dem Grabensee, steigen die Temperaturen relativ rasch. Die tieferen Seen, wie zum Beispiel der Mondsee oder der Attersee, brauchen viel länger und werden erst im August richtig warm", weiß der Experte.
Wassertemperaturen der Seen
- Fuschlsee: 18 Grad
- Grabensee: 19 Grad
- Mattsee: 20 Grad
- Obertrumer See: 20 Grad
- Wallersee: 20 Grad
- Wolfangsee: 17 Grad
- Zeller See: 17 Grad
(Stand: Mittwoch, 8.15 Uhr)
Sonnige Wochen stehen bevor
Angenehme Badetemperaturen werden die flacheren Seen voraussichtlich schon bald erreichen. "Für die nächsten zwei, drei Wochen kündigen sich warme Sommertemperaturen – mit Schwankungen – zwischen 25 und 30 Grad an", prognostiziert Niedermoser. In dieser Zeit werden auch die Seen wärmer. Eine große Hitzewelle kündige sich indes noch nicht an.
Anzahl der Badegäste limitiert
Zu beachten gilt es im diesjährigen Sommer allerdings, dass es sehr wohl noch Corona-Regeln gibt, an die es sich auch im Freibad oder am See zu halten gilt. Laut Bäderhygieneverordnung des Sozialministeriums soll der Kartenverkauf möglichst via Internet erfolgen. Für Freibäder gilt eine maximale Besucheranzahl, die Stadt Salzburg hat für ihre Bäder einen Besucherzähler eingerichtet.
Vor den Ein- und Ausgängen, vor dem Kassenbereich und sämtlichen Verkaufsstellen werden Abstandsmarkierungen in einer Distanz von mindestens einem Meter angebracht. Die Corona-Regeln müssen an mehreren Stellen der Badeanlage gut sichtbar ausgehängt werden. An kleineren Badeteichen muss zudem ausgeschildert sein, wie viele Personen sich darin maximal gleichzeitig befinden können. Die Wegstrecken am Steg und den Einstiegsstellen zum Wasser sollen zudem freigehalten werden.
Appell an Eigenverantwortung
In den Duschen und Umkleiden gilt ebenso ein Mindestabstand von einem Meter. Die Regel ist ebenso bei Rutschen und Sprungtürmen zu beachten. Dort ist überdies, sofern diese nicht mit aufbereitetem Wasser betrieben werden, ein Intervall von 30 Sekunden einzuhalten.
Für Personen, die in einem Haushalt leben, gelten die Abstandsregeln nicht. Die Betreiber sollen Badegäste auf die Einhaltung der Corona-Regeln hinweisen und auf deren Eigenverantwortung appellieren, heißt es in der Verordnung.
Das müsst ihr beim Baden beachten
- Mindestens einen Meter Abstand halten
- Abstandsmarkierungen und geänderte Badeordnungen beachten
- Zwischen den einzelnen Liegeplätzen ist ein Abstand von einem Meter in alle Richtungen einzuhalten
- Maximale Personenanzahl im Becken beachten
- Abstand beim Baden halten (1-2 Meter im Freibad, 3-4 Meter im See)
Haltet ihr euch an obenstehende Regeln, steht dem Badespaß nichts mehr im Wege.
(Quelle: salzburg24)