Die Neuverschuldung des Landes Salzburg soll im kommenden Jahr überschaubar bleiben, wurde im Vorfeld betont. In Summe umfasst das Landesbudget für 2026 rund 4,4 Milliarden Euro. Die Neuverschuldung wird voraussichtlich bei 387 Millionen Euro liegen, wie die Landesregierung bei einem Medientermin am Dienstag mitteilt. Als Zielwert wurde im Vorfeld eine Neuverschuldung unter 350 Millionen Euro genannt.
Politikergehälter eingefroren, weniger Mittel für Kinderbetreuung
Erste Details zum neuen Landesbudget sickerten bereits durch: Der Gehaltsabschluss des Bundes wird demnach übernommen und die Politikergehälter steigen nicht. Es soll trotz der geplanten Sparmaßnahmen keine Leistungseinschränkungen, etwa in der Gesundheitsversorgung, geben. In der Kinderbetreuung sinkt das Budget nur leicht und im Sozialbereich steigt es sogar, erklärt Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ).
Landesregierung arbeitet an Ausgleich bis 2030
Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) betont, dass man mit dem Budget 2026 dem Ziel eines ausgeglichenen Haushalts bis 2030 ein großes Stück näher gekommen sei. Weitere Planungen werden Anfang nächsten Jahres folgen, mit einem Fokus auf Wohlstand und Leistungsfähigkeit sowie dem Wohl der nächsten Generationen. „Es ist ein steiniger Weg, der sich lohnen wird“, so Edtstadler.
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Ihre Stellvertreterin Svazek findet ähnliche Worte: „Es war eine Herkulesaufgabe und ein Kampf. Wir waren aber alle in der Landesregierung geeint.“ Die Einsparungen würden deutlich spürbar werden, aber trotz Herausforderungen keine neuen Abgaben und Belastungen bringen, erklärt sie.
Dieser Bericht wird laufend ergänzt.
(Quelle: salzburg24)