Fünfte Verhandlungsrunde

KV-Einigung: Mehr Gehalt für Buslenker:innen

Veröffentlicht: 06. März 2025 10:59 Uhr
Im Streit um die Gehälter für die 12.000 Buslenker:innen in Österreich konnte nun nach einem Streik eine Einigung erzielt werden. In Salzburg betrifft es 600 Beschäftigte. Die Gewerkschaft vida sieht im Gesamtpaket wesentliche Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen, wie sie am Donnerstag in einer Aussendung mitteilt.

Die fünfte KV-Verhandlungsrunde für Buslenker-Gehälter hat eine Einigung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern gebracht. Man habe sich auf einen "nachgebesserten KV-Entwurf für zwei Jahre einigen" können, teilte die Gewerkschaft vida in einer Aussendung mit. Die Gewerkschaft legt diesen nun den Mitgliedern vor und empfiehlt die Annahme des Angebots.

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Dieses sieht für die 12.000 Beschäftigten bei privaten Autobusbetrieben (u.a. Postbus, Sabtours, Dr. Richard, Blaguss, Gschwindl, Zucklin) einerseits eine Reallohnerhöhung rückwirkend mit 1. Jänner in Höhe von 3,6 Prozent für heuer vor. Ab Jänner 2026 sollen die Löhne dann erneut um die durchschnittliche Inflation plus einem Reallohnzuwachs angepasst werden. Zudem werden im Linienverkehr auch die Diäten im zweiten Jahr stärker erhöht. Im Gelegenheitsverkehr konnte sogar eine noch größere Erhöhung der Diäten um insgesamt 14 Prozent für zwei Jahre erreicht werden, hieß es.

Gewerkschaft sieht auch Verbesserungen bei Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaft ortet im Gesamtpaket auch Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen. Konkret sieht das Angebot laut Verhandlungsleiter Anil Zümrüt etwa auch vor, dass der Nachtarbeitszuschlag in zwei Schritten um zwei Stunden von 22 bis 24 Uhr ausgeweitet werde. "Im nächsten Schritt werden wir dieses Gesamtpaket jetzt unseren Gewerkschaftsmitgliedern zur Abstimmung vorlegen und können mit gutem Gewissen auch die Annahme des Angebots empfehlen", ergänzt Markus Petritsch, Vorsitzender des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida.

Bereits fünfte KV-Runde nach Warnstreik im Februar

Es war bereits die fünfte Runde im Feilschen um den Kollektivvertrag. Am 19. Februar gab es einen Warnstreik der Beschäftigten, die aber penibel darauf achteten, nicht den Schüler-Frühverkehr zu stören.

Salzburgs Buslenker:innen halten Warnstreik ab

Zu einem Warnstreik waren heute früh in Salzburg 600 Buslenkerinnen und Buslenker aufgerufen, österreichweit waren es 12.000. Um in den Kollektivvertragsverhandlungen Druck zu machen, legten sie die …

(Quelle: salzburg24)

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