Die Ausrüstung der Rotkreuz-"First Responder" umfasst einen Notfallrucksack mit medizinischem Equipment, einen Defibrillator, ein Handfunkgerät und ein Smartphone. Die Kosten liegen bei etwa 5.000 Euro, die von der Flachgauer Gemeinde Elsbethen übernommen werden.
"First Responder" sind dienstfreie und ehrenamtliche Sanitäter:innen, die rund um die Uhr von der Rettungsleitstelle alarmiert werden können – in Elsbethen ist das Julian Wanka.
Julian Wanka in der Freizeit im Einsatz
Seit fast sieben Jahren ist Wanka für das Rote Kreuz Salzburg im Einsatz – hauptberuflich und ehrenamtlich. "Ich arbeite im Hauptberuf in der Rettungsleitstelle, in meiner Freizeit übernehme ich ehrenamtlich Rettungsdienste", erzählt er und ergänzt: "Durch die Arbeit in der Leitstelle sehe ich immer wieder, wie wichtig die 'First Responder' für Rettungseinsätze sind und freue mich sehr darüber, dass ich nun auch in meiner Heimatgemeinde meinen Beitrag leisten darf."
"Wir danken der Gemeinde Elsbethen für die Ausstattung und Julian dafür, dass er nun noch mehr für das Rote Kreuz in den Einsatz geht“, so Bezirksrettungskommandant Martin Huber am Dienstag in einer Aussendung.
Was sind "First Responder"?
Das "First Responder System" gibt es in Salzburg seit 2014. Dabei werden ehrenamtliche Rettungssanitäter:innen oder auch Notfallsanitäter:innen in der Nähe ihres Wohnortes zusätzlich zum Rettungsdienst in ihrer Freizeit alarmiert. Durch die geografische Nähe sind sie bei Notfällen rasch am Einsatzort und übernehmen die lebensrettenden Sofortmaßnahmen.
Im Bundesland Salzburg engagieren sich 58 "First Responder" ehrenamtlich, diese haben im Jahr 2021 rund 1.400 Einsätze geleistet.
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